Kommentar von Manfred Alberti
Deshalb: „JA zum AUS für die BUGA“,
– denn 1.: die 70 Mio. € BUGA – Eigenbeitrag bräuchte Wuppertal an vielen Stellen für Soziales und Kulturelles, für Kitas und Schulen, für Jugendarbeit und Vereine wesentlich dringender;
– denn 2.: die Warnung des Stadtkämmerers Dr. Slawig sollte von allen Verantwortlichen sehr ernst genommen werden, dass Wuppertal diese BUGA nicht finanzieren kann;
– denn 3.: die ca. 69,67 Mio. € des reinen Investitionshaushaltes würden nur zu einem sehr kleinen Bruchteil Wuppertaler Unternehmen zugute kommen können;
– denn 4.: die ca. 35 Mio. € staatlicher Zuschüsse durch das Land NRW stammen im Prinzip auch aus Wuppertaler Steuern und würden an anderen Stellen für Wuppertaler Projekte fehlen;
– denn 5.: das BUGA-Areal tief unten im Tescher Loch zwischen hohen Bahndämmen und Industriegelände kann nie die Schönheit Wuppertaler Landschaft repräsentieren;
– denn 6.: der Bau der Hängeseilbrücke ist nach Aussage des Chefredakteurs der Westdeutschen Zeitung so wahrscheinlich wie eine Fußballweltmeisterschaft für Andorra;
– denn 7.: die Brücke würde mehr als hundert Jahre alte Parklandschaften auf Königshöhe und Kaiserhöhe massiv zerstören;
– denn 8.: wegen des abgelegenen Zugangs zur Brücke ohne annehmbare Pkw- und Bus-Zufahrten und Parkplätze für Touristen könnte selbst eine gebaute Brücke in den folgenden zehn Jahren kein vielbesuchtes touristisches Highlight werden;
– denn 9.: der Traum der weltweit längsten Hängeseilbrücke 2031 in Wuppertal würde sich kaum erfüllen, weil schon in den nächsten zwei Jahren fast genauso lange Hängeseilbrücken u.a. im Sauerland (Willingen) gebaut werden.
– denn 10.: der Bau der Hängeseilbrücke würde bis kurz vor Baubeginn sehr unsicher sein, weil ein Nein bei dem Planfeststellungsverfahren 2028/29 kurz vor der BUGA das Aus für das notwendige einzige BUGA-Highlight bedeuten würde;
– denn 11.: die BUGA im Westen Wuppertals förderte keinerlei bleibende Strukturverbesserungen, die der gesamten Stadt zugute kämen;
Deshalb: „JA zum AUS für die BUGA“,
(Die Argumente 12 bis 22 folgen in den nächsten Tagen.)
Manfred Alberti