Die Wuppertaler Stadtwerke (WSW) haben zum Tag der Daseinsvorsorge am Samstag (23. Juni) Bilanz gezogen. Dabei sind erstaunliche Zahlen bekannt geworden – auch wenn viele davon eher in die Kategorie „unnützes Wissen“ fallen.
Energieversorgung
So liegen exakt 3.671 Kilometer Stromkabel im Wuppertaler Boden, außerdem 952 Kilometer Gas- und 1.110 Kilometer Wasserrohre. Dazu kommen 128 Kilometer Fernwärmeleitungen und 1.537 Kilometer Abwasserkanäle. Zu den Versorgungsnetzen gehören aber nicht nur die Leitungen, sondern auch unterschiedliche Betriebsanlagen wie Wassertürme, Pumpstationen und Speicher für die Trinkwasserversorgung, Übernahmestationen sowie Behälter für die Gasversorgung, Umspannwerke, Netzstationen und Verteilerschränke für die Stromversorgung sowie Stau-, Regenklärbecken und Verzweigungsbauwerke für die Stadtentwässerung.
Busse und Bahnen
Rund 300 Busse stehen auf 65 Linien den Wuppertaler Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Sie fahren 1.830 Haltestellen an. Das wichtigste Nahverkehrsmittel im Tal ist unangefochten die Schwebebahn mit rund 24 Millionen Fahrgästen jährlich.
Jedes Jahr 40 Azubis
3.247 Menschen erbringen für die WSW die Leistungen in den Sparten Energie & Wasser sowie Verkehr und in der Verwaltung. Rund 40 junge Menschen beginnen jedes Jahr bei den Stadtwerken ihre Ausbildung in unterschiedlichen Berufen.
Energiewende – Klimaschutz – Digitalisierung
Hohe Investitionen in Infrastruktur
Die Sicherung der Daseinsvorsorge erfordert immer wieder große Investitionen in die Infrastruktur. Zu den größten Projekten im Rahmen der Sicherung der Daseinsvorsorge in den letzten Jahrzehnten gehörten der Bau des Entlastungssammlers Wupper, der „Quasi-Neubau“ der Schwebebahn und aktuell die Einführung einer neuen Wagengeneration sowie der Ausbau des Fernwärmenetzes.
Über 100 Millionen Euro haben die WSW im letzten Jahr für den Ausbau und die Instandhaltung der Infrastruktur für Strom-, Gas-, Fernwärme- und Trinkwasserversorgung, Stadtentwässerung, ÖPNV und Energiedienstleistungen aufgewendet. Wasserwerke, Trinkwassernetz und Kanalsystem betreiben die WSW als Dienstleister für die Stadt Wuppertal. Rein rechnerisch entfielen 2017 auf jeden Einwohner Wuppertals 289,08 Euro, oder 79,2 Cent pro Tag für die Daseinsvorsorge in Energie, Trinkwasser, Stadtentwässerung und Nahverkehr.