5.000 Denkmale gibt es in Wuppertal, das damit als eine wahre Denkmal-Stadt gelten kann. Ältestes Wuppertaler Denkmal ist die Apsis im Chor der Alten Reformierten Kirche in Elberfeld. Sie stammt aus dem Jahr 1230.
Ein Denkmal ist definitionsgemäß zunächst einmal ein außergewöhnliches Gebäude, das durch seine ortstypischen oder -historischen Gründe oder städtebauliche Bedeutung zum Denkmal wird und als Zeitdokument oder als Werk eines bedeutenden Architekten gilt. So sind es auch in Wuppertal nicht nur Gebäude, die den reichen Denkmalbestand ausmachen, sondern auch ganze Siedlungen wie die Lotte-Neumann-Siedlung in Barmen oder einzelne Gräber auf Wuppertals 70 Friedhöfen. Mit dabei sind aber natürlich vor allen gebaute Zeitzeugen und Repräsentanten bestimmter Baustile – wie Wuppertals „jüngstes“ Denkmal, der Sparkassenturm in Elberfeld.
Denkmalamt bietet fundierte Beratung
Bei der Stadt hilft die Untere Denkmalbehörde weiter, wenn es darum geht, ein Denkmal zu erhalten, zu sanieren oder ein Denkmal umzugestalten. Bei den Mitarbeitern im Denkmalamt der Stadt bekommen Wuppertaler Bürgerinnen und Bürger eine fundierte und kostenfreie Beratung, wenn ein Umbau oder eine Sanierung geplant ist. Übrigens: Unter Umständen haben sie bei einer solchen Sanierung ein Anrecht auf Steuervergünstigungen und können Mittel des Landes und des Bundes beantragen.
„Wir haben in Wuppertal einen wunderbaren Bestand an Denkmalen, ganze Stadtviertel mit Wohnhäusern aus der Jahrhundertwende oder alte Fabrikgebäude.“
/Frank Meyer, Bau- und Planungsdezernent der Stadt Wuppertal)
„Denkmalschutz ist immer auch die dauerhafte Sicherung von Kulturgut. Denkmale sind Zeugnisse unserer Geschichte, sie vermitteln uns ein Bild der Baukunst und deren Entwicklung, geben uns ein Heimatgefühl und lassen uns stolz sein auf unsere Stadt. Sie sichern damit auch Lebensqualität“, stellt Oberbürgermeister Andreas Mucke fest. Und Baudezernent Frank Meyer schwärmt: „Wir haben in Wuppertal einen wunderbaren Bestand an Denkmalen, ganze Stadtviertel mit Wohnhäusern aus der Jahrhundertwende oder alte Fabrikgebäude, die jetzt eine neue Nutzung erfahren und damit ganze Stadtteile aufwerten.“