Die vierte Welle rollt und versetzt neben Virololen auch die Gastronomie in höchste Besorgnis, denn es hagelt Absagen für teils schon lange geplante Weihnachtsfeiern.
Viele Gastronomen haben seit Beginn der Pandemie hohe Investitionen getätigt, um ihre Gästen, zum Beispiel auch für geschlossene Gesellschaften, komplett coronakonform bewirten zu können. Doch die sind vorsichtig – und waren das auch vor Eintreten der Alarmstufe schon.
Nun häufen sich die Absagen und auch die hart gebeutelten Wuppertaler Wirtinnen und Wirte stehen einmal mehr vor einer sehr brenzligen finanziellen Situation und großen Herausforderungen:
Wirklich belastbare Zahlen gibt es bislang zwar noch nicht, Schätzungen zur Zahl der Absagen von privaten und geschäftlichen Weihnachtsfeiern in der Gastronomie belaufen sich jedoch schon jetzt auf rund 30 Prozent. Die rasant steigenden Infektionszahlen und die damit einhergehende massive Verunsicherung der Kundinnen und Kunden – auch durch das Verordnungschaos, bedingt durch die uneinheitlichen Coronaregelungen – machen den Gastwirten nun einen fetten Strich durch die Rechnung, denn jede Absage bedeutet ein erhebliches Minus in der Kasse.
Wie aus einer kürzliche erfolgten Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes DEHOGA hervorgeht, gibt es nur noch wenig Hoffnung auf einen versöhnlichen Jahresabschluss: Unter 388 Unternehmern in Nordrhein-Westfalen sind bei den Restaurants deutlich weniger Buchungen für Weihnachtsfeiern und andere Veranstaltungen im Dezember eingegangen. Zwei Drittel der Gastronomen und Hoteliers (64,2 Prozent) gaben an, dass es für den Dezember bisher deutlich weniger Buchungen gebe als vor der Pandemie im Jahr 2019.
Absagen von Weihnachtsfeiern: Gastronomen in großer Sorge
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