Wie berichtet war der verkaufsoffene Sonntag am zweiten Advent (8. Dezember) jedenfalls in den City Arkaden ein Erfolg. Die hohe Kundenfrequenz dort nutzte auch die Wuppertaler Gruppe von „Extinction Rebellion (XR)“ für eine Aktion.
Vier Umweltaktivisten waren hier nur mit Unterwäsche bekleidet unterwegs. Auf ihren Körpern prangten Slogans wie „Bewusst shoppen – Hitze stoppen“, „fast fashion tötet“ oder „Mehr Liebe, weniger Konsum“. Mit ihrer Aktion im Haupt-Eingangsbereich des größten Einkaufszentrums Wuppertals forderten die XR-Aktivisten die Menschen auf, über das eigene Tun nachzudenken und sich über das Ausmaß des Konsums für die Umwelt bewusst zu werden.

Foto: Extinction Rebellion
„Das, was wir unseren Lieben unter den Weihnachtsbaum legen, hat bereits einen (oftmals großen) ökologischen Fußabdruck in der Welt hinterlassen. Menschen mussten dafür hart schuften, kamen vielleicht mit giftigen Stoffen in Kontakt, werden krank, verdienen einen Hungerlohn. Es gelangen Gifte in die Natur, die Produkte müssen oft um die halbe Welt reisen und produzieren oft unfassbar viel CO2“, schreibt die Gruppe dazu auf Facebook und gibt folgenden Ratschlag: „Bereitet zu Weihnachten lieber ein schönes Essen zu, beschenkt euch mit einer lebenswerten Zukunft. Schenkt mehr Liebe, weniger Zeug.“