Im Bereich des Dietrich-Bonhoeffer-Weges am Fuße der Hardt sollen neue Wohnungen entstehen. Das plant die Stadt und wird deshalb ein Verfahren zur Aufstellung eines neuen Bebauungsplanes einleiten. Für eine zeitgemäße Entwicklung des gesamten Areals zu einem Wohnstandort mit Geschosswohnungsbau und individuellem Wohnungsbau ist das vorhandene Baurecht überholt.
Der aktuelle B-Plan aus den 1980er Jahren erlaubt neben einem Gemeinschaftsparkplatz auch eine fünfgeschossige Bebauung. Das Wohngebiet war seinerzeit als Unterkunft für Beamtenanwärter des Justizvollzugsdienstes gedacht. Diese Pläne wurden zu großen Teilen nie realisiert. Lediglich im östlichen Bereich wurde ein Schwesternwohn- und Altenheim des Deutschen Roten Kreuzes gebaut.
Mehrfamilien- und Einfamilienhäuser
Die Stadt möchte das Grundstück, Eigentümer ist das Land NRW, im nördlichen Teil mit Mehrfamilienhäusern bebaut sehen. Im südlichen Teil, unterhalb der starken Hangkante soll eine lockere Bebauung mit individuellem Wohnungsbau in Form von Reihenhäusern, Doppelhaushälften und frei stehenden Einfamilienhäusern entstehen. Insgesamt wird angestrebt, hier rund 110 Wohneinheiten zu platzieren, davon 30 Prozent im geförderten Wohnungsbau.
- Bei der Entwicklung des Gebietes besteht zudem aus Sicht der städtischen Fachbehörde Bedarf für eine vierzügige Kindertagesstätte an dem Standort.