Bei einer Auseinandersetzung in einer S-Bahn der Linie S8 zwischen Erkrath und Wuppertal sollen fünf unbekannte Männer Messer und Schlagstock gegen zwei 18- und 22-jährige Männer eingesetzt haben. Der Vorfalle ereignete sich am Donnerstagabend (23. Jun), um 20.20 Uhr. Die Tatverdächtigen blieben flüchtig. Die Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
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Zunächst soll es zwischen zwei unbekannten Tätern und einem 22-jährigen Iraker sowie einem 18-jährigen Syrer zu einem Streit gekommen sein, berichtet die Bundespolizei. Einer der Tatverdächtigen habe ein Messer gezogen und versucht, die zwei jungen Männer anzugreifen. Sie konnten den Angriff abwehren und verließen in Wuppertal-Vohwinkel den Zug.
Am Hauptbahnhof bereits erwartet
Die Angreifer setzten ihre Fahrt bis zum Hauptbahnhof Wuppertal fort. Die Geschädigten fuhren anschließend mit der RB48 ebenfalls zum Wuppertaler Hauptbahnhof. Dort sollen sie bereits von den zwei Tatverdächtigen und drei weiteren Unbekannten erwartet worden sein. Die fünfköpfige Gruppe habe den irakischen Staatsangehörigen mit einem Messer und einem Schlagstock attackiert. Sein Begleiter griff ein und wurde mit dem Schlagstock verletzt.
Die Geschädigten flüchteten auf den Bahnhofsvorplatz und trafen auf Polizeibeamte. Eine sofort eingeleitete Nahbereichsfahndung nach den Tätern verlief ergebnislos. Die Geschädigten wurden vor Ort durch alarmierte Rettungskräfte erstversorgt. Sie erlitten Verletzungen an Rücken, Kopf und Händen.
Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung
Eine Mitnahme in ein Krankenhaus lehnten der 22- und der 18-Jährige ab. Sie setzten ihren Weg nach der Personalienaufnahme fort. Gegen die bislang unbekannten Tatverdächtigen wird nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Kameraaufzeichnungen wurden gesichert. Wer den Streit ausgelöst hat, ist noch Gegenstand der Ermittlungen.