Heimlich, still und leise hat sich die AOK Wuppertal aus Barmen verabschiedet. Die Geschäftsstelle im Werther Carré ist Geschichte. Jetzt gibt es für die vielen Versicherten nur noch eineinhalb Anlaufstellen: Die Hauptstelle an der Bundesallee in Elberfeld und die „Halbtagsgeschäftsstelle“ in der Vohwinkeler Bahnstraße, die außer montags (8 bis 18 Uhr) nur von 8 bis 13 Uhr geöffnet ist.
Nicht mehr „Persönlich und nah“
Mehrere AOK-Kunden berichten, dass die Geschäftsstelle im bevölkerungsreichsten Wuppertaler Stadtteil – Barmen hat rund 120.000 Einwohner – quasi ohne Vorankündigung geschlossen wurde. Eine Information ihrer Kunden hat der Vorstand der Kasse offenbar nicht für nötig erachtet, so dass sie an der Bachstraße vor verschlossener Tür standen – und stehen. Vom Slogan „Persönlich und nah“ ist da nicht mehr viel übrig geblieben, der Weg zur reinen „Internet-Krankenkasse“ nicht mehr weit.