Die Nordbahntrasse ist von der Wuppertaler Bevölkerung längst angenommen worden. Der Betrieb auf der ehemaligen Rheinischen Bahnstrecke beweist es. Doch die Sanierung ist längst nicht abgeschlossen. So gehen die Arbeiten am Viadukt über Carnaper Straße und Steinweg in Barmen („Kuhler Viadukt“) in diesem Jahr weiter. Im mittlerweile vierten Bauabschnitt wird weiter die Brüstung und das darunterliegende Mauerwerk saniert.
Auf der Viaduktseite zur Innenstadt hin wird in einem rund 60 Meter langen Bereich Richtung Sedanstraße die Brüstung samt zugehörigem Mauerwerk saniert. Das geschieht von einem Hängegerüst aus, das eine Einschränkung der nutzbaren Trassenbreite zur Folge hat. Sie wird aber mindestens drei Meter betragen.
Ebenfalls noch in diesem Jahr soll das Mauerwerk im Bereich der Hofstraße saniert werden. Danach können die grünen Netzsicherungen und Absperrungen im Gehwegbereich entfernt werden.
Auch in den folgenden Jahren werden noch weitere Sanierungsarbeiten ausgeführt – durch Steinaustausch und Neuverfugung an den Stellen, an denen in dem 140 Jahre alten Bauwerk Steine und Fugen lose oder stark verwittert sind.
Die Gesamtkosten für die als Paket vergebenen Bauabschnitte Nummer vier, fünf und sechs werden bei etwa 1,6 Millionen Euro liegen. Der Baubeginn ist für den 20. März geplant, die Dauer des vierten Abschnitts wird auf acht Monate geschätzt. Nach einer Winterpause wird es dann Anfang 2019 mit dem fünften Bauabschnitt weitergehen.