Wegen Vandalismus besteht im Murmelbachtal akute Gefahr durch freigesetztes Asbest. Die Minigolfbahnen der dortigen nicht mehr betriebenen Anlage wurden mutwillig zerstört und haben die Gefahr ausgelöst. Die Stadt hat daraufhin den ehemaligen Minigolf-Platz gesperrt und weist mit Schildern darauf hin, dass sich Spaziergänger und Wanderer fern halten sollten. Bis eine umweltgerechte und nicht gesundheitsgefährdende Entsorgung erfolgen kann, muss die Absperrung bleiben.
Das städtische Ressort Grünflächen und Forsten kümmert sich um die Auflösung der früheren Anlage. Da mehrere Versuche, die Anlage durch einen neuen Betreiber wieder zu beleben, gescheitert waren, soll der Bereich – in Ergänzung zu dem vorhandenen beliebten Spielplatz – zu einer Grünanlage umgestaltet werden. Für die Baumaßnahmen wurden 70.000 Euro in den Haushalt eingestellt. Das ehemalige Vereinshaus wurde bereits im vergangenen Jahr abgerissen. Weil bekannt war, dass die Bahnen asbesthaltig sind, musste noch eine sachgerechte Entsorgung ausgeschrieben werden. Noch während die Ausschreibung lief, wurde die Anlage von Vandalen heimgesucht.
„Die Menschen, die das gemacht haben, bringen sich und andere in gesundheitliche Gefahr.“
Annette Berendes, Chefin des Ressorts Grünflächen und Forsten
Die Leiterin des Ressorts Grünflächen und Forsten, Annette Berendes zeigt sich erschüttert: „Ich bin entsetzt und besorgt über diesen wirklich in keiner Weise nachvollziehbaren Fall von Vandalismus. Die Menschen, die das gemacht haben, bringen sich und andere in gesundheitliche Gefahr.“