Kaum war sie auf dem Markt, schon ist sie wieder weg: Die Wuppertaler Version des bekannten Kultspiels „Monopoly“ ist vom Markt zurückgezogen und die Produktion vorerst gestoppt worden. Der Grund: Eine Abbildung des Wuppertaler Wahrzeichens ist, gelinde gesagt: misslungen. Dies teilte Saskia Bergmann, Head of Custom Games beim Spieleverlag Winning Moves und Velberterin, am Dienstagmorgen (22. Februar) mit. Der Produktionsstopp sei verhängt worden, da das „Artwork“ korrigiert werden müsse.
Was war da bloß passiert? Anscheinend ist die einzigartige Schwebebahn derart außergewöhnlich, dass die vier Schwebebahnstationen – die anstelle der ‚“normalen“ Bahnhöfe auf dem Monopoly Spielbrett zu sehen sind – in der aktuellen Version mit dem Symbol einer Seilbahn illustriert worden waren. Irgendjemand hatte „bergisch“ hier wohl falsch interpretiert…
Nun soll es schnellstmöglich eine neue Auflage geben, die übrigens in der Region produziert wird, sagt Saskia Bergmann, die den Fehler ziemlich ärgerlich findet.
Bis diese dann voraussichtlich im Herbst des Jahres im Handel ist, seien allen spielwütigen Wuppertalerinnen und Wuppertalern vorerst ein paar Ausweichmöglichkeiten ans Herz gelegt. Statt Schwebebahnstationen, Engelshaus und Barmer Anlagen, Straßen aus Wuppertal, lokalen Unternehmen, Händlern und Vereinen mit Texten der Ereignis- und Gemeinschaftskarten, die ganz im Zeichen von Wuppertal stehen und mit kreativen Texten in Lokalkolorit angepasst sind, kann man sich behelfsweise vielleicht an einer der folgenden Editionen erfreuen:
Wie wär’s mit dem Ruhrpott-Special, bei dem man „Wacker über Los“ gehen kann oder „700 Jahre Bochum Stadtjubiläum“? Und alternativ gibt’s auch immer noch „Bauernhof“, „Breaking Bad“ oder, ja, tatsächlich, „Bielefeld“.