„…und die Sterne leuchten für mich“ – so lautet der Titel einer Ausstellung im Landtag in Düsseldorf, die Kunst von Kindern und Jugendlichen der Kinder- und Jugendwohngruppen (KIJU) der Stadt Wuppertal zeigt.
Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf ein Bild, das ein achtjähriges Mädchen gemalt und selbst betitelt hat. Auch andere Werke thematisieren, was die Kinder und Jugendlichen bewegt: „Kann man Liebe im Supermarkt kaufen?“ heißt es auf einer Installation, „Ich bin ein Kind“ auf einem anderen Bild.
Rund 30 Bilder und Skulpturen gibt es in der Ausstellung zu bestaunen, die am morgigen Dienstag, den 20. September, eröffnet und noch bis zum 14. Oktober zu sehen sein wird.
Die Werke der jungen Künstler sind in einem pädagogischen Kunstprojekt entstanden, das der Künstler Otto Zech einmal wöchentlich in den Kinder- und Jugendwohngruppen anbietet. Zech hat seine künstlerische Ausbildung an der Werkkunstschule Köln absolviert und durch eine Zusatzausbildung in der Sozial- und Heilpädagogik ergänzt.
Die Kinder- und Jugendwohngruppen der Stadt Wuppertal unterstützen Kinder und Jugendliche und deren Familien dabei, die vielfältigen sozialen Angebote für sich nutzbar zu machen, da dies als wichtige Ressource für die Gestaltung ihrer Lebenswelt angesehen wird. Der Alltagsrahmen mit seinen klaren Strukturen soll helfen, Mädchen und Jungen entsprechend ihren individuellen Fähigkeiten zu fördern.
Insgesamt 131 Plätze stehen in Wuppertal für Kinder und Jugendliche zur Verfügung, die in den KIJU von pädagogischen Fachkräften rund um die Uhr betreut werden.
Die Ausstellung im Landtag in Düsseldorf erfolgt auf Einladung der SPD-Landtagsfraktion.