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„Do Worry Be Happy“: Dies ist der Titel, unter dem die Kunsthalle Barmen ab dem heutigen Freitag, den 23. Mai, eine umfangreiche Gruppenausstellung zeigt, in der sich Künstlerinnen und Künstler mit kollektiven und individuellen Ängsten in Bezug zum aktuellen Weltgeschehen befassen.
Die Ausstellung enthält sowohl Arbeiten etablierter als auch Werke aufstrebender Künstlerinnen und Künstler sowie von Kunststudierenden der Bergischen Uni. Das verbindende Element zwischen allen Exponaten ist das Thema der Ausstellung: Sorgen, Ängste und Bewältigungsstrategien für all die unangenehmen Gefühle, die aus dem aktuellen Weltgeschehen erwachsen, schlagen sich in den Installationen, Malereien, Fotografien und gezeigten Videoarbeiten der Ausstellenden nieder.
Svenja Biedenbach, Pink Büchsenschütz, Tudor Ciurescu, Francisco de Goya, Luna De Luca, Frankfurter Hauptschule, Selma Gültoprak, Jonas Habrich, Ivo Kiefer, Jody Korbach, Christiane Möbus, Ben Joy Muin, Daniel Richter, Tim Sandow, Toni Schmale, Nasan Tur, Samira Turan und Rachel Youn erfüllen die Räume der Kunsthalle und den Geschwister-Scholl-Platz vor dem Haus der Jugend.
Dabei zeigen die ausgewählten Positionen mit ihren Werken ihre teilweise hoffnungsvollen und teilweise dystopischen Blicke auf aktuelle politische Entwicklungen, wie Klimawandel, die Angst vor der eigenen Vergänglichkeit oder dem Übernatürlichen. Dass geteilte Sorgen potentiell halbe Sorgen sein können und die individuellen wie überindividuellen Ängste zum verbindenden Element zwischen den Besuchenden werden können, möchte „Do Worry Be Happy“ über die Exponate hinaus in einer Reihe von Workshops und Gesprächspodien erfragen. Die Ausstellung wurde initiativ von Momo Trommer und dem kuratorischen Team der Kunsthalle Barmen, Katja Pfeiffer, Katharina Maderthaner, Christoph Westermeier und Sebastian Bartel entwickelt.
Die 2024 wiedereröffnete Kunsthalle im Haus der Jugend wird in Trägerschaft der Bergischen Universität Wuppertal und gefördert durch den LVR sowie die Stadt Wuppertal von der Fakultät für Design und Kunst mit jährlich drei Ausstellungen bespielt, die spannende Begegnungen zwischen Kunst und Wissenschaft anstreben.