Die Wuppertaler, vor allem die Pendler, erinnern sich noch gut an die Oster- und Sommerferien 2017. Da hatte die Bahn die Stadt praktisch vom Schienenverkehr abgekoppelt. Wegen des Baus eines elektronischen Stellwerks in Vohwinkel war die Schwebebahnstadt mit der Bahn nur von Osten her erreichbar. Wuppertal-Oberbarmen war Endstation für die Züge aus Richtung Hamm und Dortmund. Der seinerzeit eingerichtete Schienen-Ersatzverkehr ruft bei den Betroffenen noch heute Ärger hervor.
RE7 und S68 fallen ab März für sechs Wochen aus
In diesem Jahr plant die Deutsche Bahn umfassende Sanierungsarbeiten im gesamten NRW-Netz, vor allem die Bereich Essen – Duisburg und Köln – Düsseldorf sind davon betroffen. Diese Arbeiten haben zwar keine Komplett-Sperrungen auf der Wupper-Strecke zur Folge, doch ab März werden phasenweise einige Verbindungen ausfallen. So verkehrt der RE7 vom 9. April bis 19. Mai nicht zwischen Solingen und Köln, die S68 von Wuppertal-Vohwinkel über Erkrath und Düsseldorf nach Langenfeld überhaupt nicht. In den Oster- und Herbstferien fallen zudem einige Züge der S9 (Wuppertal Hbf – Bottrop) aus.
Die Deutsche Bahn wird jeweils einen Schienen-Ersatzverkehr anbieten. Der wird aber – die Erfahrungen des vergangenen Jahres lehren es – mit erheblich verlängerten Fahrzeiten einhergehen.
- Insgesamt investiert die Deutsche Bahn in diesem Jahr 600 Millionen Euro in das NRW-Schienennetz und weitere 190 Millionen in Erhalt und Modernisierung von Bahnhöfen im Land,