An der Hardenbergstraße im Bezirk Uellendahl-Katernberg ist der Startschuss für den Bau einer neuen Turnhalle gefallen, die noch 2023 eröffnet werden soll. Am gestrigen Montag (23. Januar) ist der erste Spatenstich für das Projekt gesetzt worden, die den Beginn der Tiefbauarbeiten markieren.
Die Turnhalle selbst wird dann mit ihren rund 400 Quadratmetern eine DIN-gerechte Größe haben und damit rund 50 Quadratmeter größer als die Halle sein, die seit 1962 bis zu ihrem Abbruch Ende 2022 an derselben Stelle gestanden hat. Deren Sanierung wäre unwirtschaftlich gewesen und hätte am Ende nicht das Ergebnis gebracht, das mit dem Neubau erreicht wird.
Viel mehr Platz zum Umkleiden
Die zum Wäldchen hin gelegene Halle mit einer Fassade aus leicht zu reinigendem Aluminium-Wellblech wird im Süden und Osten von einem L-förmigen verputzten Gebäude umrahmt. Das bietet neben einem rund 90 Quadratmeter großen Vereinsraum zwei größere Umkleidebereiche und eine Lehrerumkleide für die Nutzer der Halle sowie sechs (statt bisher vier) Umkleiden für die Benutzer der unmittelbar angrenzenden Kunstrasenplätze und zwei Schiedsrichterumkleiden. Toiletten und Duschen sind im Neubau teilweise barrierefrei, und erstmals gibt es auch Toiletten, die direkt vom Sportplatz aus betreten werden können. Partiell werden für den Bau Betonfertigteile verwendet. Für Beheizung und Warmwasser sorgen Holzpellets, für die Beleuchtung energiesparende LED-Leuchten.
Von der neuen Halle profitieren in erster Linie die Sankt-Michael-Grundschule und das Berufskolleg Kohlstraße sowie die Sportvereine TSV Union und SSG Wuppertal. Während der Schulsport und die Hallensportangebote der Vereine zurzeit in andere Hallen ausgelagert sind, ziehen sich die Fußballmannschaften während der Baumaßnahme in drei Umkleidecontainer inklusive Duschen und Toiletten um.