Im Rahmen eines Verkehrsversuches ist am Laurentiusplatz ein Teil der Friedrich-Ebert-Straße zurzeit für den motorisierten Verkehr gesperrt. Die Sperrung wird mit einer umfassenden Bürgerbeteiligung begleitet.
Am 17. Januar startet nun die erste von zwei detaillierten Befragungen. Ziel ist es, einen Überblick über die Wahrnehmung und Nutzung der Fußgängerzone zu gewinnen. Dazu werden die Meinungen und Rückmeldungen der Anwohner, Gewerbetreibenden, Gastronomen und Besucher eingeholt. So kann eine erste Bewertung der bereits seit drei Monaten bestehenden Fußgängerzone vorgenommen werden.
Offene Befragung für jedermann
Wer im Luisenviertel wohnt oder dort ein Gewerbe betreibt, erhält in dieser Woche per Post einen Zugangsschlüssel zu der digitalen Umfrage. Je nach Zielgruppe werden teilweise unterschiedliche Fragen gestellt. Wer sich darüber hinaus zur Fußgängerzone äußern möchte, kann das in einer offenen Befragung machen. Für Juni ist die zweite Befragung geplant.
„Die Befragungen helfen der Verwaltung und der Politik dabei, ein umfassendes Bild über die Effekte der Fußgängerzone zu erhalten. Deshalb freue ich mich, dass die erste Umfrage jetzt an den Start geht. Ich möchte alle interessierten Wuppertalerinnen und Wuppertaler ermutigen, sich hier mit ihren Erfahrungen und Anregungen einzubringen“, wirbt Oberbürgermeister Uwe Schneidewind für die Befragung.
BV berücksichtigt Ergebnisse
Vor Ablauf des einjährigen Pilotzeitraums werden alle Ergebnisse der Bürgerbeteiligung zusammengetragen und gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern, der Bezirksvertretung Elberfeld und der Verwaltung diskutiert. Die Bezirksvertretung Elberfeld (BV) wird schließlich die Ergebnisse aus der Bürgerbeteiligung bei ihrer Entscheidung darüber, ob der Straßenabschnitt vor dem Laurentiusplatz dauerhaft Fußgängerzone mit eingeschränktem Fahrradverkehr bleiben soll, berücksichtigen.
- Alle Informationen sowie der Link zur offenen Umfrage, sind hier zu finden.