Das war eine gelungene Premiere: Bei der ersten „Kulturtrasse“ gab es nur Lob. Für das Programm, die Locations und die Begeisterung der geschätzt rund 10.000 Besucher. Und sogar das Wetter zeigte sein schönes Gesicht, als die Wuppertaler auf de Nordbahntrasse die heimische Kulturszene feierten.
„Das war ein tolles, gelungenes Fest. Dafür gilt mein Dank allen, die dazu beigetragen haben", schreibt Oberbürgermeister Andreas Mucke an die vielen Beteiligten der Kulturtrasse. Unter Federführung des städtischen Kulturbüros und der Musikschule war alles am Start, was im Tal und auf den Höhen Rang und Namen hat. Gespielt wurde unter freiem Himmel – so eine öffentliche Probe des Tanztheaters Pina Bausch und die Gala der städtischen Bühnen mit Sinfonieorchester auf dem Gelände der Utopiastadt –, unter einer Autobahnbrücke, in der Skaterhalle und im Bouldercafé, im TalTonTheater und in der Hebebühne, im Bürgerbahnhof Vohwinkel, in zwei Schulen und zwei Kirchen.
„Die Wuppertaler Kulturszene ist an diesem Wochenende zusammengerückt und hat der ganzen Stadt und ihren Besuchern ein unvergessliches Erlebnis geschenkt. Wuppertal hat sich als selbstbewusste Kulturstadt von großer Attraktivität und Anziehungskraft präsentiert“, resümiert Kulturdezernent Matthias Nocke.
Eine verbindende Rolle hatten dabei die Tunnel an der Trasse, die von Licht- und Klangkünstlern in surreale Räume verwandelt worden waren. „Es war ein wunderbarer Tag, der viele Menschen für Kultur begeistert hat“, zieht Organisatorin Monika Heigermoser Bilanz. „Die KulturTrasse war Kreativität hoch drei, und sie verlief reibungslos.“ Die Veranstaltung kam so gut an, dass viele Besucher die Frage nach einer Neuauflage stellten. Die Antwort von Oberbürgermeister Mucke: „Ich freue mich auf die hoffentlich stattfindende zweite Auflage.“
Foto: Surrealer Raum Tunnel (Quelle: Stadt Wuppertal)