Die Zustände auf den S-Bahnlinien 1 und 7 sind nicht akzeptabel. Darin sind sich die Bergischen Oberbürgermeister einig. Aufgrund von Ausfällen und Verspätungen, die die Pendler nahezu täglich in größte Schwierigkeiten bringen, haben sich die drei Stadtchefs darauf verständigt, den Druck auf den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) zu erhöhen.
Uwe Schneidewind (Wuppertal), Tim Kurzbach (Solingen) und Burkhard Mast-Weisz (Remscheid) verlangen, umgehend Abhilfe zu schaffen. „Die Zustände sind nicht haltbar“, erklären sie. „Die Bergischen Großstädte und die gesamte Region müssen zuverlässig angebunden und erreichbar sein. Das muss sichergestellt werden. Was in diesem Herbst erneut passiert, ist nicht nachzuvollziehen und zeugt von schlechtem Management.“
Service-Angebot verdient den Namen nicht
Während mit Blick auf den Klimawandel und die Belastungen auf den Straßen überall die Verkehrswende mit dem verstärkten Umstieg auf Bus und Bahn beschworen werde, gebe es ein Service-Angebot, das diesen Namen nicht verdiene, fügt das Trio hinzu. Sie appellieren daher in der Europäischen Mobilitätswoche dringend an den Vorstand des VRR, umgehend Abhilfe zu schaffen.