Mit einem großen Helfereinsatz von Technischem Hilfswerk (THW) und Feuerwehr an dem einsturzgefährdeten Gründerzeithaus in der Straße Beyeröhde wurde jetzt ein großer Teil des Eigentums der Mieter geborgen.
65 Helfer an der Aktion beteiligt
Nachdem die Arbeiten zur Stabilisierung des Untergrundes von Gebäude und Straße weit genug fortgeschritten waren, um schweres Gerät in die Nähe des Hauses bringen zu können, wurde als temporäre Sicherung die Fassade des Hauses durch einen Teleskoplader mit einer Holzkonstruktion abgestützt. Danach begannen 55 ehrenamtliche THW-Helfer der Ortsgruppen Wuppertal, Remscheid, Hattingen und Witten und zehn Einsatzkräfte von Freiwilliger und Berufsfeuerwehr der Stadt Wuppertal in einem hoch engagierten Einsatz damit, vom Keller bis ins Dachgeschoss die Räume und das Treppenhaus des stark geschädigten Gründerzeithauses mit Bohlen und Trägern zu stabilisieren.
Schwere Gegenstände blieben im Haus
Anschließend begannen die Einsatzkräfte damit, das Hab und Gut der Bewohner mit einigen Ausnahmen, wie Schränken, Geschirr oder Waschmaschine, aus dem Haus zu bringen. In Lagerräumen einer von der Stadt beauftragten Spedition haben die Eigentümer nun nach mehr als einem Monat ihre persönlichen Unterlagen, Erinnerungsstücke, Wertgegenstände und Geräte endlich wieder verfügbar.
Die Arbeiten zur Erkundung und Sicherung des Untergrundes in der Beyeröhde laufen derweil weiter. Vier der fünf Häuser bleiben versiegelt, bis die Gutachter eine Freigabe erteilen. Das Gebäude Nummer 48 auf der gegenüberliegenden Seite wird im Rahmen des THW-Einsatzes mit einem Schutzgerüst versehen. Wann die Gebäude wieder bewohnt werden können und ob das Gründerzeithaus, das am Dienstag (16. April) ausgeräumt wurde, erhalten werden kann, steht nach wie vor nicht fest.