In den ersten Oktobertagen 2020 soll in der Handball-Bundesliga (HBL) wieder Handball unter Wettkampfbedingungen gespielt werden. Diese Entscheidung traf das HBL-Präsidium in Abstimmung mit den Profiklubs, darunter auch der Bergische HC. Die Spielpläne werden bis Ende Juli veröffentlicht.
Da es wegen des Saisonabbruchs keine Absteiger, sondern nur Aufsteiger gibt, werden in der HBL 20 statt wie bisher 18 Klubs antreten. Dies hat zur Folge, dass die Meisterschaft der 55. Saison in insgesamt 38 anstatt der bisherigen 34 Bundesliga-Spieltage ausgespielt wird. Die Saison 2020/21 soll am 30. Juni 2021 beendet sein.
„In jedem Fall erwartet uns eine sehr komplexe Saison.“
(Frank Bohmann, HBL-Geschäftsführer)
HBL-Geschäftsführer Frank Bohmann: „Nach reiflicher Abwägung haben wir uns entschieden, am klassischen Saisonmodell festzuhalten. Alle anderen Varianten wären nicht ausreichend praktikabel, wirtschaftlich und fair. In jedem Fall erwartet uns eine sehr komplexe Saison, die uns aufgrund der hohen Termindichte viel Flexibilität und Solidarität abverlangen wird. Ich bin überzeugt, dass alle Beteiligten dies verinnerlicht haben.“
Das HBL-Präsidium reagiert mit der Terminplanung auf die nach wie vor existente Bedrohung von Gesundheit und Leben durch die Corona-Pandemie, die weiterhin Einschränkungen nötig macht. Zudem wird durch die Verlegung eine ausreichende Wettkampfvorbereitung möglich, sodass Verletzungsgefahren nach einer so langen Pause durch Aufbau vorgebeugt werden kann.
„Sport lebt von Emotionen – und die gibt es eben nur vor vollen Rängen.“
(Uwe Schwenker, HBL-Präsident)
HBL-Präsident Uwe Schwenker: „Wir werden weiterhin alles in unserer Macht Stehende unternehmen, um passende Rahmenbedingungen für die Wiederaufnahme des Spielbetriebs mit Zuschauern zu ermöglichen. Denn Sport lebt von Emotionen – und die gibt es eben nur zu 100 Prozent auf dem Spielfeld und vor vollen Rängen.“