Der BOB-Campus in Oberbarmen, die Autorin Heike Beutel sowie die Fotografin Antje Zeis-Loi laden noch bis zum 16. Februar alle Schulklassen ab der 7. Klasse und alle Interessierten an Dienstagen und Freitagen zur Wanderausstellung „Fremd bin ich hierher gekommen“ in die Nachbarschaftsetage des Campus ein.
Die gezeigten Geschichten werden in Form von 25 Porträts und Textausschnitten des Buches „Fremd bin ich hierher gekommen“ präsentiert, die in den Räumlichkeiten der Initiative „Montag Stiftung Urbane Räume“ in Kooperation mit der Stadt zugänglich gemacht werden.
Zentrales Thema der Schau ist die Migrationsgeschichte junger Menschen aus Syrien, Eritrea, Afghanistan und der Ukraine, die ihre Heimat unter Zwang verlassen haben. Die Ausstellung zeigt sowohl lachende als auch nachdenkliche Gesichter und gewährt Einblicke in die persönlichen Geschichten – und die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunftswünsche. Die Berichte laden zum Austausch und zur Diskussion ein und bieten die Gelegenheit, mehr über die Lebensrealität geflüchteter Personen zu erfahren und Vorurteile zu reflektieren.
Für Schulklassen werden im Rahmen der Ausstellung spezielle Lesungen angeboten, die von Heike Beutel und Antje Zeis-Loi geleitet werden. Auch das Kommunale Integrationszentrum bietet weitere Lesungen zum Thema an.
Der BOB Campus in der Max-Planck-Straße wurde auf dem ehemaligen Gelände der Textilfabrik Bünger errichtet, die über 150 Jahre lang Schnürsenkel und Gardinenbänder produzierte. Heute bietet der Campus eine Mischung aus Büro- und Coworking-Flächen, Lernräumen für die Max-Planck-Realschule, einer Kita, einem Offenen Ganztag sowie der Nachbarschaftsetage als sozialen Treffpunkt. Zudem entstehen eine Stadtteilbibliothek und Gastronomieangebote. Das Projekt, initiiert von der Montag Stiftung Urbane Räume, fördert kreative, inklusive und nachhaltige Entwicklungsmöglichkeiten für die Menschen vor Ort.
Die Ausstellungszeiten:
Dienstags:
10:00 bis 13:00 Uhr
14:00 bis 18:00 Uhr
Freitags:
10:00 bis 13:00 Uhr
14:00 bis 17:00 Uhr