Kein Mensch ist in seinem Wesenskern behindert. Unter diesem Motto steht die tägliche Arbeit bei Troxler in Wuppertal. Seit mehr als 50 Jahren eröffnen die Werkstätten Menschen mit Behinderung vielfältige Möglichkeiten, die Tätigkeit zu finden, die am Besten zu ihnen persönlich passt. Ziel ist es, Menschen mit unterschiedlichen Einschränkungen sinnvolle Bildungs- und Arbeitsmöglichkeiten anzubieten, die ihnen helfen, ihren festen Platz in der Gesellschaft zu finden.
Dieser wichtigen sozialen Einrichtung in unserer Stadt hat die Horst-Buhtz-Stiftung (HBS) zusammen mit dem WSV einen Besuch abgestattet. Und wo der WSV hin kommt, ist Fußball nicht weit: Seit Jahren trainieren und spielen die Fußballer der Einrichtung als „WSV-Troxler“ und waren unter diesem Namen bereits bei internationalen Turnieren im Einsatz. 2012 fand ein vom Troxler-Haus initiiertes Turnier sogar im Stadion am Zoo statt.
Thilo Küpper (HBS), Nino Paland (sportlicher Leiter der WSV-Jugend), Tristan Duschke (WSV-Verteidiger) und Dietmar Bell (WSV-Wirtschaftsrat) schauten sich in den Werkstätten des Troxler-Haus um, vor allem an der Kaffeerösterei vor Ort machten sie Halt und ließen sich von Geschäftsführer Peter Felten und seinen Mitarbeitern einiges erklären. Der Duft von frisch geröstetem Kaffee machte den Aufenthalt neben den großen Maschinen und der Verkaufstheke vor Ort noch angenehmer. Hier wird mit viel Liebe von Hand gewogen, geröstet, verlesen und verpackt – bis eine Tasse Kaffee frisch gebrüht serviert werden kann, braucht es die Arbeit vieler Hände.
„Es ist wirklich beeindruckend, was hier geleistet wird“, sagt HBS-Vorstand Thilo Küpper. „Wir möchten hier mit der Horst-Buhtz-Stiftung in der Zukunft ebenfalls anpacken. Dass hier schon ein Fußballteam im Namen des WSV spielt, ist schon klasse und motiviert uns weiter.“ Mit einer Spende in Höhe von 500 Euro verabschiedete sich die Delegation von den Troxler-Werkstätten.