Die Kreisgruppe Wuppertal im Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) ruft die Bürgerinnen und Bürger in Wuppertal und Umgebung auf, sich im laufenden Beteiligungsverfahren gegen den autobahnähnlichen Ausbau der L419 in Wuppertal-Ronsdorf zu wenden.
Der autobahnähnliche Ausbau sei unter anderem deshalb katastrophal, weil durch die dort üblichen höheren Geschwindigkeiten ein erheblich größerer Flächenbedarf entsteht. Dadurch werden wegen der Sicherheitserfordernisse größere Abstände der Fahrzeuge zueinander erforderlich.
Die Folge ist in den Planung des Landes zu sehen: Die Straße würde eine Verdreifachung der jetzt versiegelten Grundfläche sowie einen erheblich größeren Querschnitt zur Folge haben. „Einen Zustand, den wir hier in Wuppertal gut an der A46 in Wuppertal-Sonnborn mit allen schlimmen Folgen für die Bevölkerung sehen können (Zerschneidung von Stadtteilen)“, schreibt die Kreisgruppe auf ihrer Internetseite.
„Der Ausbau als Autobahn ist nicht zukunftsfähig, da die unmittelbar bevorstehende Verkehrswende und die erforderlichen Maßnahmen gegen den Klimawandel nicht berücksichtigt werden“, lautet das Fazit der Umweltschützer.