Wer am heutigen Sonntag in Wuppertal wählen möchte, muss eine Maske tragen. Jedoch rechnen zahlreiche Städte in NRW mit Maskenverweigerern, und haben sich bereits zuvor darauf vorbereitet.
Noch immer sind wir in der Corona-Pandemie und noch immer gilt Maskenpflicht in Innenräumen. Jedoch geben viele Städte in NRW ihren Bürgern dennoch die Möglichkeit, ihr entsprechendes Wahlrecht auszuüben. So werden beispielsweise in Köln mobile Urnen außerhalb der Wahlgebäude aufgestellt. Darüber hinaus liegen in Städten wie Aachen, Duisburg und Essen Masken in den Wahllokalen bereit.
Masken-Verweigerer können Wahlbetrieb kurzzeitig lahmlegen
Städte wie Aachen gehen noch einen Schritt weiter. Hier soll der Betrieb durch Maskenverweigerer vorübergehend tatsächlich eingestellt werden. Der Verweigerer darf das Wahllokal alleine betreten und ohne Maske wählen. Danach wird gelüftet und desinfiziert. Selbiges gilt für essen, auch hier muss das Wahllokal leer sein.
Für Menschen mit entsprechendem Attest besteht nach wie vor keine Maskenpflicht.
Wuppertal sieht klare Maskenpflicht vor
Die Stadt Wuppertal ist hier deutliche konsequenter und erklärt: „Auch bei der Bundestagswahl gilt es, alle beteiligten Personen vor einer Ansteckung mit Covid-19 zu schützen und die Verbreitung des Virus zu verhindern. Dazu wird empfohlen, einen eigenen Stift mit zu bringen. Die inzwischen obligatorische FFP-2 oder medizinische Maske ist bei Betreten des Wahlraumes vorgeschrieben. Der Wahlvorstand ist befugt, Maskenverweigerer aus dem Wahlraum zu verweisen.“