Bundesweites Currywurst-Ranking: Wuppertal landet auf Platz 2

Nicht erst seit Herbert Grönemeyer sie besungen hat, ist sie sprichwörtlich in aller Munde: Die Currywurst ist eines der beliebtesten Imbissgerichte hierzulande. Deutschlands neue Currywurst-Hauptstadt ist jedoch nicht etwa Bochum, das auf Rang drei landete, oder Berlin, sondern Krefeld, die Stadt am Niederrhein. Gleich dahinter folgt Wuppertal im aktuellen Ranking von insgesamt 50 Großstädten auf Platz zwei der Rangliste, die ein Online-Ratgeber ermittelt hat.
Dies ist das Ergebnis einer Analyse der Anzahl, Bewertungen und Preise von sämtlichen Imbiss-Betrieben, die in den 50 größten Städten Deutschlands unter dem Stichwort „Currywurst“ auf Google Business registriert sind. In Krefeld gibt es 10,6 Currywurstbuden pro 100.000 Menschen, die Currywürste hier werden von den Gästen nicht nur sehr gut bewertet, sie sind mit einem Preis von 3,25 Euro pro Portion auch ziemlich preiswert. Der Imbiss Bläsen, den es bereits seit 1960 gibt soll der beste der Stadt sein.

Aber wer hat’s erfunden, das Currywurstgericht? Darüber gibt es nach wie vor unterschiedliche Ansichten: Angeblich soll die Berlinerin Herta Heuwer im September 1949 an ihrem Imbissstand in Charlottenburg die legendäre Soße als Erste angeboten haben. Die Idee dazu hatte wohl aber schon im Jahr 1936 der Duisburger Peter Hildebrand, er würzte die gerade erst erhältliche Tomatensoße mit dem damals noch wenig bekannten, exotischen Currygewürzpulver.
Sicher ist jedoch, dass Nordrhein-Westfalen die Liste der Currywurst-Hochburgen dominiert: Neben Krefeld, Wuppertal und Bochum schafft es Dortmund auf Platz fünf des Rankings, Mülheim und Essen folgen auf den Rängen sechs und sieben, Berlin liegt dazwischen auf Platz vier. Wenig verwunderlich: Auf den letzten – also den 50. Platz – kommt München, das sich die rote Laterne mit Braunschweig teilt – aber in der bayrischen Hauptstadt isst man halt auch lieber eine Weißwurst mit süßem Senf.