Die sozialen Dienste des Caritasverbandes berichten zunehmend von Menschen, die bereits vor der Corona-Epidemie in prekären Verhältnissen gelebt haben und denen es jetzt am Notwendigsten fehlt. „Menschen, die bisher schon am unteren Limit gelebt haben, sind teilweise nun existenziell betroffen“, sagt Anita Dabrowski, Leiterin des Fachdienstes Integration und Migration beim Caritasverband Wuppertal/Solingen.
Den Menschen fehlen Nahrungsmittel und Hygieneartikel wie zum Beispiel Windeln. Zu den Betroffenen zählt Dabrowski unter anderem alleinerziehende Migrantinnen, deren ohnehin spärlichen Nebenverdienste weggefallen sind, osteuropäische Arbeiter, die ohne Job mittellos in Deutschland festsitzen, Opfer von häuslicher Gewalt und Strafentlassene, die derzeit kaum Zugang zum staatlichen Hilfesystem finden können.
Zur Unterstützung dieser von den Auswirkungen der Corona-Epidemie hart getroffenen Menschen bittet der Caritasverband um Spenden. Spenden können über die Internetseite der Caritas www.caritas-wsg.de online unter dem Stichwort „Corona-Hilfe“ überwiesen werden. Alternativ auch mit dem selben Stichwort auf das Konto des Caritasverbandes Wuppertal/Solingen (IBAN DE15 3305 0000 0000 9188 88).