Für viele Wuppertal ist die momentane Situation am Karlsplatz inakzeptabel. Eine der wichtigsten Achsen für Passanten auf dem Weg in die City stellt sich aus dem subjektiven Gefühl heraus, aber auch objektiv als unsicheres Terrain dar. Das hat auch die CDU-Ratsfraktion erkannt und fragt nach, wie sich die Situation verbessern ließe.
„Die uneingeschränkte und angstfreie Teilnahme am Leben im öffentlichen Raum ist für die CDU-Fraktion in Wuppertal zentraler Aspekt der sozialen Sicherheit“, erklärt CDU-Stadtverordneter Christian Wirtz, Sprecher im Ausschuss für Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit. „Sie bildet in Großstädten einen wichtigen Indikator für Lebens- und Aufenthaltsqualität.“
Studien belegen, dass vor allem Dunkelheit und Sauberkeit Einfluss darauf haben, ob ein Raum als Angstraum eingeschätzt wird oder nicht. Ein wichtiges Ziel ist es, die Situation an solchen Orten zu verbessern. Daher regt die CDU-Fraktion zum einen bei der Fachverwaltung an, sich mit der Frage zu beschäftigen, ob unter anderem eine intelligente Beleuchtung, angebunden an das „Smart City Konzept“, auf diesem Platz umgesetzt werden kann. Zum anderen erwartet sie, dass die Lösung des real existierende Rattenproblems auf dem Platz endlich nachhaltig und dauerhaft gelöst wird.
„Es kann nicht sein, dass Restaurantbesitzer in ihrer Existenz bedroht werden oder ganze Kultureinrichtungen wie ‚Stößels Komödie‘ verschwinden, weil die Stadtverwaltung ihrer Aufgabe nicht gerecht wird“, erklärt Wirtz. Das Privattheater ist kürzlich in den Breuer-Saal an der Auer Schulstraße umgezogen.