Das geplante Radhaus am Döppersberg scheint vor seiner „Geburt“ beerdigt werden zu müssen. Der Grund: Es findet sich einfach kein Unternehmen, das bereit ist, das Projekt neben dem „Investorenkubus“ am Döppersberg zu bauen. Zumindest nicht zu den veranschlagten Kosten von 935.000 Euro. „Das haben wir noch nicht erlebt“, stellte Hans.Uwe Flunkert, der Chef des Gebäudemanagements Wuppertal (GMW) in der WDR-Lokalzeit fest. Insgesamt sei es schwieriger geworden, Handwerksbetriebe zu finden. „Das erleben wir auch bei anderen Baumaßnahmen“, so Flunkert weiter.
„Das haben wir noch nicht erlebt.“
Hans.Uwe Flunkert (Chef des Wuppertaler Gebäudemanagements)
Bei der ersten Ausschreibung hatte sich kein einziges Unternehmen überhaupt um den Auftrag des Gebäudemanagements Wuppertal (GMW) beworben. Beim zweiten Versuch meldete sich immerhin eine Firma. Die aber verlangt für den Bau fast drei Millionen Euro – die dreifache Summe.
CDU-Fraktionschef Michael Müller stellte deshalb in der jüngsten Sitzung der Planungs- und Baubegleitkommission Döppersberg die Frage, ob das Projekt angesichts dieser Entwicklung überhaupt noch sinnvoll sei.