Bereits zum zehnten Mal organisiert der Verein „Wupperpride“ einen Christopher Street Day (CSD) in Wuppertal. Am Samstag (15. Juni) startet ab 12 Uhr das große Fest der Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender auf dem Johannes-Rau-Platz vor dem Wuppertaler Rathaus.
Weltweit erinnert der CSD an den Tag im Jahr 1969, als sich in der New Yorker Christopher Street Homo- und Transsexuelle gegen gewalttätige Polizeirazzien wehrten. „Seitdem wurde schon viel an gesellschaftlicher Freiheit und rechtlicher Gleichstellung erreicht“, ist Oberbürgermeister Andreas Mucke überzeugt. Er erinnert etwa daran, dass fast auf den Tag genau vor 25 Jahren der Paragraf 175, der Homosexualität unter Strafe stellte, aus dem Strafgesetzbuch gestrichen wurde. „Trotzdem sind Diskriminierungen und Beleidigungen, die Menschen wegen ihrer sexuellen Orientierung erfahren, immer noch allgegenwärtig“, sagt Mucke.
Stadt Wuppertal zeigt Flagge
Die Stadt Wuppertal zeigt daher anlässlich von „Wupperpride“ Flagge und hat am Balkon des Barmer Rathauses die Regenbogenfahne gehisst. Die Flagge steht als Zeichen für Respekt und Toleranz und gegen Ausgrenzung. Gruppen und Vereine werden sich an diesem Tag dem Publikum vorstellen. Neben einem unterhaltsamen Bühnenprogramm wird es auch viele Infostände geben.