Welche Art des Brennholzes im Kaminofen verwendet wird, entscheidet maßgeblich darüber, wie schön, effektiv und vor allem lange das Feuer im Kamin brennt. Diejenigen, die beispielsweise Brennholz-Angebote für Wuppertal durchsuchen, sollten aus diesem Grund wissen, welche Tipps sie grundsätzlich beachten sollten, um das richtige Brennholz zu finden. Auf welche Kriterien es vorrangig ankommt, verrät der folgende Beitrag.
Das Ablagern
Eine gute Brennqualität kann generell nur von Holz erwartet werden, welches richtig abgelagert wurde. Die Lagerzeit sollte dabei idealerweise zwischen zwei und drei Jahren betragen. Der Feuchtigkeitsgehalt in frischem Holz zeigt sich dagegen noch zu hoch, sodass es zu einer übermäßig starken Rauchbildung kommt. Allerdings sollte das Kaminholz auch nicht zu lange gelagert werden, da es dann große Einbußen hinsichtlich des Heizwertes erfährt.
Die Lagerbedingungen
Von größter Bedeutung ist, dass sich die Lagerung von Brennholz so luftig und trocken wie nur möglich gestaltet. Idealerweise wird dabei eine luftdurchlässige Unterlage eingesetzt sowie ein vor Regen geschützter, überdachter Unterstand. Die Luftzirkulation muss sowohl zwischen der Rückwand als auch den einzelnen Holzscheiten noch gut möglich sein. Ungeeignet zeigt sich zur Lagerung von Holz, so etwa der heimische Keller, da in diesem in den meisten Fällen eine unzureichende Durchlüftung und zu hohe Feuchtigkeit herrscht.
Auf trockenes Holz setzen
Die verbleibende Feuchtigkeit beträgt in einem Brennholz von guter Qualität maximal 20 Prozent. Nach einer Lagerung über rund zwei Jahre wird dieser Wert in der Regel erreicht. Wird der Kaminofen mit Holz befüllt, das sich noch als zu feucht zeigt, kommt es zu der Kondensation von Wasserdampf. Der Kaminofen kann dadurch zum einen Schaden nehmen, zum anderen zeigt sich auch die Leistung des Holzes wesentlich geringer.
Brennholz auswählen
Diejenigen, die auf ein besonders stimmungsvolles Feuer in ihrem Kamin wert legen, sollten Hartholz in einem Schwedenofen verbrennen. Auch dieses lässt sich beispielsweise regional beim Brennholz-Händler um die Ecke besorgen. Um Hartholz handelt es sich dabei um Holz von Laubbäumen, wie zum Beispiel Ahorn, Kirschbaum, Esche, Eiche und Buche. Generell fallen die Heizeigenschaften bei sämtlichen Harthölzern überaus gut aus. Die Verbrennungsqualität zeigt sich jedoch durchaus als unterschiedlich. Kleine Flammen mit häufigem Funkenflug sind charakteristisch für das Eschenholz.
Besser als Kaminholz geeignet zeigt sich so etwa Birkenholz. Dessen Flamme zeigt sich als blau und somit als überaus ästhetisch. Im Gegensatz zu dem Holz der Buche brennt die Birke allerdings schneller ab. Somit brennt das Holz der Buche allgemeinhin am schönsten. Darüber hinaus gelingt auch sein Anzünden überaus einfach und es entwickelt sich eine große Menge an Glut. Diejenigen, die ihr Kamin Erlebnis auch durch einen angenehmen Duft ergänzen möchten, können dafür auch auf Nadelhölzer zurückgreifen, wie Kiefer, Douglasie, Tanne oder Fichte.
Auf regionales Brennholz setzen
Im Handel sind heute entsprechende Holzscheite bereits gebündelt und oftmals gesägt erhältlich. Denjenigen, denen die Möglichkeit zur Verfügung steht, ihr Kaminholz in Eigenregie zu lagern, können oft von attraktiven Mengenrabatten profitieren. Zu beachten sind dann jedoch die bereits erwähnten Vorgaben für die Lagerumgebung.
Sollte kein eigener Holzlagerplatz genutzt werden können, ist es jedoch auch möglich, ofenfertige Holzscheite das ganze Jahr über direkt an die Haustür liefern zu lassen. Der Umwelt zu Liebe sollte dabei jedoch unbedingt auf regionale Lieferanten beziehungsweise Produkte gesetzt werden.