Im Wuppertaler Rathaus sind jetzt sieben Projekte aus Nordrhein-Westfalen und eines aus Niedersachsen als Preisträger im bundesweiten Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ ausgezeichnet worden. Darunter befindet sich auch eines aus unserer Stadt.
Unterstützung durch Bergische Universität
Das ist das Projekt „Grundgesetz-Rundweg“, das von der Bergischen Universität Wuppertal finanziell unterstützt worden ist. Die Studentin Iris Ebert setzt sich mit ihrem „Grundgesetz-Rundweg“ auf kreativ-künstlerische Weise mit dem Grundgesetz auseinander. Im August 2018 sprühte sie mit wasserlöslicher Kreide in der baden-württembergischen Kleinstadt Leinfelden verschiedene Artikel des Grundgesetzes im öffentlichen Raum auf den Boden.
Die ausgewählten Artikel sollten die Wirkung des Grundgesetzes im Alltag mit verschiedenen Instanzen einer Stadt verdeutlichen. Die gesprühten Artikel bildeten die Grundlage für den Grundgesetz-Rundweg, bei dem zahlreiche Gespräche mit Passanten und der Initiatorin entstanden.
3 000 Euro Preisgeld für Wuppertaler Studentin Iris Ebert
Im Wettbewerb „Aktiv für Demokratie und Toleranz“ ist Iris Ebert nun mit einem Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro ausgezeichnet worden. Ein weiteres Projekt aus dem Bergischen Land wurde ebenfalls prämiert: Die Teilnehmer des Solinger Schülertheater-Projektes „Saída“ erhielten ein Preisgeld in Höhe von 2.000 Euro.
Insgesamt wurden 59 Initiativen und Projekte für ihr vorbildliches und nachahmenswertes zivilgesellschaftliches Engagement für Demokratie und Toleranz ausgewählt und mit Preisgeldern von bis zu 5.000 Euro dotiert.