In einer Presseinformation vom gestrigen Freitag informieren Veronika Wimmer und Daniel Edlauer von der Öffentlichkeitsarbeit der Diakonie über den Stand der Hochwasserhilfe bei der Diakonie Wuppertal und über weitere Angebote für die Betroffenen in der Kohlfurth und im Morsbachtal.
Mit der Stadt Wuppertal wurde vereinbart, dass sich der Caritasverband Wuppertal/Solingen für die Betroffenen in Beyenburg und die Diakonie Wuppertal im Schwerpunkt für die Betroffenen in der Kohlfurth und im Morsbachtal einsetzt.
Weiter heißt es in der Pressmitteilung:
1. Das Spendenaufkommen allein bei der Diakonie Wuppertal beträgt ca. 1,25 Mio. Euro, zusammengesetzt aus rund 8000 Einzelspenden aus Gesamt-Deutschland.
2. Gut 130 Anträge auf Soforthilfe (1.500,00 Euro für Einzelpersonen – bis max. 3.500,00 Euro für Familien) wurden von der Diakonie Wuppertal bearbeitet.
Die Antragsfrist für die Soforthilfe läuft zum 31.08.2021 aus.
3. In einem zweiten Schritt, mit gesondertem Antragsverfahren, werden höhere Spendengelder zur Unterstützung für die nachhaltige Sanierung und den Wiederaufbau der Häuser und Wohnungen bereitgestellt.
Die Diakonie Wuppertal lädt dazu herzlich alle vom Hochwasser betroffenen Haushalte in der Kohlfurth und im Morsbachtal zu einer Informationsveranstaltung ein:
Diese findet am Donnerstag, 2. September 2021, um 18.00 oder um 19.30 Uhr, in der Reformierten Kirche in Cronenberg, Solinger Straße 2, 42349 Wuppertal statt.
Wegen der pandemiebedingten Auflagen ist eine Anmeldung für die Teilnahme unbedingterforderlich – diese kann unter der Rufnummer 0202/ 97444-126, in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr, oder per E-Mail an: hochwasserhilfe(at)diakonie-wuppertal.de erfolgen.
4. Die Diakonie bietet darüber hinaus Einzelsprechstunden an: Jeweils Mittwoch von 14.00 bis 16.00 Uhr und am ersten und dritten Freitag von 15.00 bis 17.00 Uhr sowie am zweiten und vierten Freitag im Monat von 9.00 bis 11.00 Uhr – vorerst noch im Gartenhaus Kohlfurther Brücke 55.
Viele betroffene Bewohnerinnen und Bewohner in den Hochwassergebieten haben nicht nur wirtschaftliche und bautechnische Sorgen, eine Katastrophe dieses Ausmaßes hat zumeist auch Folgen für die psychische und physische Gesundheit. Eine psychosoziale Beratung der Diakonie Wuppertal steht deshalb ebenfalls zur Verfügung.