Die zahlreichen Vorteile eines Smart Homes

Die Hausautomation bequem per Smartphone oder Tablet steuern! (Bild von Gerd Altmann auf Pixabay)

Lange Zeit galten Smart Home Anwendungen als Spielerei für introvertierte Zeitgenossen oder Technologie-Freaks. Inzwischen sind die intelligenten Systeme erwachsen geworden.

Smarte Installationen sind für Einsteiger mit wenigen Geräten ebenso möglich wie eine komplette Hausautomation, die alle Räume und Bedürfnisse der Bewohner eines Gebäudes abdeckt. Die Installation bedarf in den seltensten Fällen eines großen Aufwandes.

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Intelligente Vernetzung

Das wichtigste Merkmal eines Smart Home Systems ist die interaktive Vernetzung der angeschlossenen Geräte und Apparaturen. Heutzutage werden die Systeme über eine App vom Smartphone oder Tablet aus gelenkt.

Erst das Zusammenspiel von mehreren intelligenten Geräten ermöglicht einen hohen Grad an Komfort und Sicherheit. Zudem leisten smarte Geräte einen nicht zu verachtenden Beitrag zur Einsparung von Strom– und Heizkosten, womit der positive Einfluss auf die Belange der Umwelt betont wird.

Smart Home für mehr Sicherheit

Sicherheit ist ein weit gefasster Begriff. Er beinhaltet sowohl den Schutz vor Einbruch als auch Gefahren im Haushalt, welche vor allem den schwächeren Mitgliedern der Gesellschaft wie Babys, Kleinkindern oder Senioren Probleme bereiten können. Wer sich auf Urlaubsreisen oder im Restaurant davon überzeugen möchte, ob Zuhause alles in Ordnung ist, kann das nun mit einem Blick aufs Smartphone tun und im Falle eines Notfalls Polizei, Feuerwehr oder Krankenwagen rufen.

Das Sicherheitsbedürfnis in den eigenen vier Wänden umfasst jedoch mehr als ein gutes Alarmsystem und schlau angebrachte Überwachungskameras. Smarte Video-Babyphones können mit intelligenten Lautsprechern und dem Beleuchtungssystem gekoppelt werden, um die Überwachung des Schlafes des Nachwuchses zu optimieren. Größere Kinder werden im Garten über das Bild einer Outdoor-Kamera im Auge behalten. Währenddessen kann in der Küche gekocht, auf dem Sofa die neueste Serie angeschaut oder im Home-Office konzentriert gearbeitet werden.

Für Senioren gibt es inzwischen zahlreiche Gadgets, die den Alltag erleichtern. Smarte Toiletten und Duschen sorgen dafür, dass die so wichtige tägliche Hygiene nicht zu kurz kommt. Bei einem Sturz kann direkt über einen Sprachbefehl Hilfe herbeigerufen werden. Wichtige Passagen im Flur oder auf der Treppe werden dann beleuchtet, wenn der Bewohner nachts aufstehen muss.

Komfortables Heim

Ein oft genanntes Ziel für den Gebrauch von Smart Home Anwendungen ist die unmittelbare Steigerung des Wohnkomforts. Zwar versteht jeder etwas anderes unter einem bequemen Leben innerhalb der eigenen vier Wände. Letztlich geht es darum, den Alltag überschaubar zu gestalten und das Leben einfacher zu machen.

Niemand kommt gerne des Abends in eine ausgekühlte Wohnung. Wer seinen Raumthermostat mit einem smarten System verbindet, gewinnt ein beachtliches Plus an Komfort. Automatisch werden regelmäßig die Werte für Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit geprüft und per Push-Nachricht aufs Handy geladen. Inzwischen gibt es Fenster, die mit dem Thermostat verbunden sind und sich über einen Elektromotor von allein öffnen und schließen. Gleichzeitig regelt das smarte Heizsystem die vernetzten Thermostate nach unten, damit nicht unnötig Energie verschwendet wird.

Oder man stelle sich das Szenario bei Verlassen des Hauses vor: Wenn die entsprechende Routine eingestellt ist, wird mit dem Befehl “Ich bin weg” das Heizungssystem heruntergefahren, die Jalousien heruntergelassen und das Sicherheitssystem samt Alarmanlage und Überwachungskameras aktiviert.

Intelligentes Wohnen und Energie sparen

Hiervon sind sowohl Beleuchtungs- als auch Heizsystem des Hauses betroffen. Beste Ergebnisse erzielt die Heizungsanlage, wenn sie mit der nächsten Wetterstation korrespondiert und sich komplett selbst reguliert.

Die intelligente Schaltung der Beleuchtung verspricht langfristig ein enormes Einsparpotenzial. Das Licht schaltet sich über Bewegungsmelder automatisch ein und aus, wenn ein Raum betreten oder verlassen wird. Es brennt nur, wenn es gebraucht wird. Die Lichtschalter können mit weiteren smarten Apparaturen wie z. B. dem Lüftungssystem verbunden werden, die dann automatisch ihren Betrieb aufnehmen.

Smart Home schont die Umwelt

Neben dem Heizungs- und Beleuchtungssystem bieten sich weitere Szenarien an, die den Energie- und Umweltverbrauch minimieren. Smarte Waschmaschinen etwa können automatisch den Verschmutzungsgrad der Wäsche ermitteln und dosieren das Waschmittel nach dem individuellen Bedarf.

Im Garten aktivieren sich Bewässerungsanlagen in “Absprache” mit den Daten der Wetterstation. Die Pflanzen bekommen immer die zum Gedeihen notwendige Wassermenge. So werden Ressourcen und Kosten in einem Zug gespart.

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