Es gibt entspannende Signale im Kampf gegen drohende Diesel-Fahrverbote. Die EU hat nach verschiedenen Medienberichten zugestimmt, dass ein Bundesgesetz, dass vorsieht, bei Städten mit relativ geringer Überschreitung von Schadstoffgrenzwerten ein Diesel-Fahrverbot für unverhältnismäßig zu erklären.
Dabei soll eine Überschreitung des Grenzwertes um 25 Prozent, also bis zu 50 statt 40 Mikrogramm, als geringfügig gelten. Der Bundestag muss den Gesetzentwurf noch beschließen.
Höchster Wert: 51 µg/m³ an der Briller Straße
Wuppertal würde von dieser „Quasi-Anhebung“ des Grenzwertes profitieren. Die Stickoxidbelastung in der Stadt lag nach den zuletzt veröffentlichten Zahlen nur an der Messstelle untere Briller Straße mit 51 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft knapp über der neuen Grenze. Am Steinweg, der Westkotter Straße und der Hochstraße lagen die Werte zwar über dem „alten“ Grenzwert von 40 aber unter dem „neuen“ von 50 µg/m³.