Seit vielen Jahren ist sie bereits Klinikseelsorgerin und jetzt auch Gemeindepfarrerin in Elberfeld-Südstadt: Beide Aufgaben ergänzen sich gut, meint Dorothee Nüllmeier. Am kommenden Sonntag, den 22. Dezember, wird sie um 15:00 Uhr in der Johanneskirche von Superintendentin Ilka Federschmidt als Pfarrerin der Gemeinde Eberfeld-Südstadt in ihr neues Amt als Gemeindepfarrerin eingeführt.
Dorothee Nüllmeier, die im Lipperland geboren wurde und zwei erwachsene Töchter hat, ist 57 Jahre alt und war nach ihrem Studium in Wuppertal, Tübingen, Münster und Bethel zunächst als Gemeindepfarrerin in Wichlinghausen. Danach arbeitete sie als viele Jahre als Klinikseelsorgerin im Helios-Klinikum Wuppertal, seit zehn Jahren ist sie im Bethesda-Krankenhaus tätig und arbeitet seit einigen Monaten schon in der Gemeinde Elberfeld-Südstadt.
Nüllmeier sagt, die beiden Stellen, die sie jeweils zu 50 Prozent ausübt, liessen sich gut verbinden. In Elberfeld-Südstadt gibt es mit Pfarrerin Lisa Staaden eine junge Kollegin mit Schwerpunkt auf Kinder- und Jugendarbeit, so dass sie sich stärker um die Senioren- und Erwachsenenarbeit kümmern könne. Dabei hilft ihre Erfahrung als Klinikseelsorgerin, als neues Angebot hat Dorothee Nüllmeier eine Seelsorgesprechstunde in der Christuskirche eingeführt.
„Die Seelsorge-Sprechstunde ersetzt keine Psychotherapie, aber Therapieplätze haben lange Wartezeiten. Niederschwellige seelsorgliche Angebote sind daher besonders wertvoll. Oft geht es um Familien- und Ehekonflikte, Trauer und Einsamkeit. Zudem fühlen sich immer mehr Menschen von den Kriegen und Krisen unserer Zeit stark belastet.“, berichtet die Pfarrerin.
Auf die Frage, welches Thema ihr neben der Seelsorge noch wichtig sei, erklärt Nüllmeier im Gespräch mit Sabine Damaschke auf der Internetseite des Kirchenkreises: „Das sind die Gottesdienste. Ich möchte sie gerne kreativ und so persönlich gestalten, dass Menschen sich angesprochen fühlen und dort Kraft tanken können für ihren Alltag und ihr Leben mit Gott. Dazu gehört für mich auch, dass ich eine Sprache spreche, die verständlich ist. Als Klinikseelsorgerin habe ich das schon ganz gut geübt.“
Dorothee Nüllmeier ist neue Gemeindepfarrerin in Elberfeld-Südstadt
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