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Wuppertal– Ein schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 46 in Fahrtrichtung Kreuz Wuppertal-Nord hat am Montagabend zu erheblichen Verkehrsbehinderungen geführt. Drei Personen erlitten dabei schwere Verletzungen. Der betroffene Streckenabschnitt war zeitweise vollständig gesperrt.
Nach Angaben der Autobahnpolizei Düsseldorf ereignete sich der Unfall gegen 18:35 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Wuppertal-Elberfeld. Ein 59-jähriger Fahrer eines Audi aus Wuppertal erkannte offenbar das Stauende zu spät. Um eine Kollision zu vermeiden, versuchte er, kurzfristig vom linken auf den rechten Fahrstreifen zu wechseln. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit einem Mazda, den ein 29-jähriger Mann – ebenfalls aus Wuppertal – lenkte.
Bei dem Aufprall wurden sowohl der Audi-Fahrer als auch sein 34-jähriger Beifahrer und der Mazda-Fahrer schwer verletzt. Rettungskräfte leisteten zunächst medizinische Erstversorgung am Unfallort. Im Anschluss wurden die Verletzten in umliegende Krankenhäuser gebracht und intensivmedizinisch betreut. Über den aktuellen Gesundheitszustand liegen derzeit keine weiterführenden Informationen vor.
Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Schadenshöhe ist bislang nicht bekannt. Während der Bergungs- und Reinigungsarbeiten war die Autobahn in Richtung Kreuz Wuppertal-Nord vollständig gesperrt. Der Verkehr wurde über die Anschlussstelle Wuppertal-Varresbeck umgeleitet, wobei auch die Ausweichstrecken rasch an ihre Kapazitätsgrenzen stießen. Nachdem ausgelaufene Betriebsstoffe entfernt und Trümmerteile beseitigt worden waren, konnte zunächst der rechte Fahrstreifen wieder freigegeben werden. Der vollständige Verkehrsfluss wurde erst nach Abschluss aller Maßnahmen wiederhergestellt.
Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Nach derzeitiger Einschätzung dürfte menschliches Versagen zum Unfallgeschehen geführt haben. Spuren am Unfallort sowie Aussagen von Zeugen werden in die laufende Untersuchung einbezogen.