Wuppertal · Seit Anfang April 2025 prägt ein weiterer Anbieter das Stadtbild: Das Unternehmen „Dott“ hat 400 E-Scooter in Wuppertal stationiert und ergänzt damit die bereits vorhandenen Angebote der Anbieter „Lime“ und „Voi“. Die Diskussion um die E-Scooter bleibt dabei weiterhin kontrovers.
Mit „Dott“ ist nun ein dritter Anbieter auf dem Wuppertaler Markt aktiv. Insgesamt standen bislang 700 Fahrzeuge von „Voi“ zur Verfügung, während „Lime“ bislang keine offiziellen Angaben zur Anzahl seiner Fahrzeuge gemacht hat. Die Stadt Wuppertal hat die Zahl der E-Scooter auf maximal 2.000 limitiert, um das Angebot zu regulieren und einer unkontrollierten Ausbreitung entgegenzuwirken. Ein generelles Verbot der E-Scooter ist rechtlich jedoch nicht möglich; die Stadt kann deren Nutzung lediglich über Sondernutzungsordnungen steuern.
Die Erweiterung des Angebots trifft in der Bevölkerung auf geteilte Reaktionen. Während Befürworter die E-Scooter als sinnvolle Ergänzung zum öffentlichen Personennahverkehr schätzen, sehen Kritiker insbesondere in der Abstellpraxis ein anhaltendes Problem. Immer wieder wird der Mangel an wirksamen Kontrollen und Regelungen bemängelt, wodurch vor allem Gehwege und öffentliche Plätze beeinträchtigt würden.
Eine aktuelle Straßenumfrage zeigt, dass die Meinungen in der Bevölkerung weiterhin stark auseinandergehen. Die Frage, ob das aktuelle Angebot an E-Scootern bereits ausreichend sei, bleibt offen und dürfte die kommunalpolitische Diskussion in Wuppertal weiterhin begleiten.
E-Scooter in Wuppertal: Zunehmendes Angebot und anhaltende Debatte
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