Else Lasker-Schüler wurde vor 150 Jahren in Elberfeld geboren. Das will die Stadt Wupperal gebührend feiern. Mit vielen engagierten Partnern hat sie deshalb unter Federführung des Kulturbüros ein dickes Geschenk-Paket geschnürt.
„Meinwärts – 150 Jahre Else Lasker-Schüler“ ist die Veranstaltungsreihe betitelt. Mit ungewöhnlichen Ausstellungen ehren der Bund Bildender Künstler, das Solinger Zentrum für verfolgte Künste und das Von-der-Heydt-Museum die Künstlerin. Ein Literaturfestival, Lesungen, eine Plakat- und Postkartenaktion, die Veröffentlichung einer Sonderbriefmarke und nicht zuletzt Aufführungen von Werken Else Lasker-Schülers in Theaterstücken und szenischen Lesungen ergänzen das Veranstaltungsprogramm.
Das gesamte Programm ist in Flyern und online zusammengefasst und macht so Besuche bei den vielen Programmpunkten planbar. Diese Flyer sind in vielen städtischen Einrichtungen erhältlich, online findet ihr das Programm hier.
Als herausragende und vielfältige Künstlerin war Else Lasker-Schüler zu Beginn des 20. Jahrhunderts eine schillernde Leitfigur der Avantgarde. Sie prägte mit ihrem schriftstellerischen Werk die expressionistische Literatur, als bedeutende Zeichnerin offenbarte sie sich im regen Briefwechsel mit Franz Marc und mit ihren theatralischen Lesungen gilt sie als Vorläuferin performativer Kunst, ihre Dramentexte waren zukunftsweisend.