Witten – Bei einem gewaltsamen Einbruch in das Tierheim Witten wurde ein sichergestellter Hund aus Wuppertal schwer verletzt. Die Polizei geht von einem gezielten Angriff aus und hat Ermittlungen aufgenommen.
In der Nacht zu Ostersonntag kam es auf dem Gelände des Tierheims Witten zu einem schweren Sicherheitsvorfall. Unbekannte drangen gewaltsam in die Einrichtung ein und verletzten dabei einen Hund erheblich. Bei dem Tier handelt es sich um einen Bullterrier, der zuvor vom Ordnungsamt Wuppertal im Januar aus privater Haltung beschlagnahmt worden war und seither in der Obhut des Tierheims untergebracht war.
Laut Polizeiangaben wurde das Tier während des Einbruchs mit einer Brechstange attackiert. Die Verletzungen deuten auf massive Gewalteinwirkung hin. Das Tierheim, das regelmäßig auch sogenannte Sicherstellungen aus Wuppertal betreut, versorgt den verletzten Hund derzeit medizinisch und betreut ihn intensiv.
Besonders brisant: Bei dem Einbruch wurde ein weiterer Bullterrier aus dem Tierheim entwendet – offenbar derselbe Hund, der ursprünglich im Januar sichergestellt worden war. Die Ermittler prüfen derzeit, ob frühere Halter hinter dem Vorfall stecken könnten. Ein entsprechender Verdacht besteht, konkrete Hinweise dazu liegen derzeit jedoch noch nicht vor.
Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Einbruchdiebstahls und Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Zudem wird geprüft, ob die Täter gezielt vorgingen, um den zuvor beschlagnahmten Hund zurückzuholen.
Das Tierheim Witten steht unter Schock. Die Einrichtung gilt als wichtiger Partner der Ordnungsbehörden bei der Unterbringung und Versorgung von beschlagnahmten Tieren. Der Vorfall stellt einen schweren Eingriff in diese Arbeit dar.
Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise, die zur Aufklärung der Tat beitragen könnten.
Einbruch ins Tierheim Witten: Hund aus Wuppertal schwer verletzt – Polizei ermittelt
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