Vor gut einem Jahr sorgten Unwetter für massive Schäden in unserer Stadt. Jetzt steht fest, wie hoch die Hilfszahlungen des Landes NRW an die Stadt Wuppertal sind: Sie betragen 920.000 Euro. Das hat die Bezirksregierung Düsseldorf mitgeteilt.
„Wir sind dem Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung für diese Unterstützung sehr dankbar“, erklärten Oberbürgermeister Andreas Mucke und Stadtdirektor Johannes Slawig nach dem Eingang des Bescheides. „Sie hilft uns bei der Bewältigung der Folgen dieser außergewöhnlichen Lage.“
Gesamtschadenssumme rund 7,5 Mio. Euro
Das Jahrhundert-Unwetter vom 29. Mai hatte mit Regenmengen bis zu 100 Litern Wasser auf den Quadratmeter in Wuppertal Schäden von rund 7,5 Millionen Euro angerichtet. Der größte Teul davon, mindestens 5,5 Millionen entfielen auf Schäden an Infrastruktur und Gebäuden. Die Erfassung der gesamten Kosten für die Beseitigung der Unwetterfolgen an Verwaltungshäusern, Schulen, Straßen, Parks, Wäldern und Spielplätzen war im Oktober weitgehend abgeschlossen. Im Dezember stelle die Stadt einen Antrag auf die sogenannte „Bedarfszuweisung“.
Unterstützung ist ein wichtiges Signal.
„Obwohl damit erwartungsgemäß nur ein Teil der Kosten abgedeckt wird, ist die Landesunterstützung für Wuppertal und andere betroffene Kommunen doch ein wichtiges Signal“, betonen Oberbürgermeister und Stadtdirektor. Erwartungen an hohe Hilfezahlungen hatte die Stadtspitze schon frühzeitig deutlich gedämpft. Denn Hilfen vom Land sind nur durch eine sogenannte Bedarfszuweisung nach dem Gemeindefinanzierungsgesetz möglich.