Beim Wuppertaler Einwohnermeldeamt läuft es endlich. Die Umstrukturierung greift jetzt, lange Wartezeiten gibt es nicht mehr. Oberbürgermeister Andreas Mucke stellt nicht ohne Stolz fest: „Von 96 auf dreieinhalb Minuten ist die durchschnittliche Wartezeit gesunken.“
Mitte Mai 2017 wurden zahlreiche Veränderungen umgesetzt – als Chefsache des OB und gemeinsam mit Dezernent, Ressortleitung und vor allem den EMA-Mitarbeiterinnen und ihrer Chefin. Seitdem sind die langen Schlangen bis hinauf zur Sedanstraße Geschichte. Und das, obwohl heute mehr Menschen ins EMA kommen als in den Jahren zuvor. Die aber kommen heute alle mit Termin (Foto links: Terminanzeige; Quelle: Stadt Wuppertal), können ihr Anliegen schnell erledigen und sind schnell und zufrieden wieder aus dem Amt heraus.
Dokumenten-Ausgabe auch ohne Termin
Die durchschnittliche Wartezeit bei der Pass-Ausgabe lag in diesem Jahr bei rund sieben Minuten. Der Grund: Hier können die Dokumente auch weiterhin ohne Termin abgeholt werden. Zusätzlich kann aber auch ganz komfortabel online, über das Service-Center oder an Termindruckern vor Ort ein Termin zur Abholung vereinbart werden. „Die Bürger nehmen das neue System sehr gut an und schätzen die Termintreue der Verwaltung“, freut sich EMA-Leiterin Yvonne Hartmann. Ihr Appell: Gebuchte Termine, die nicht wahrgenommen werden können, bitte absagen, damit sie für andere Bürger auch kurzfristig vergeben werden können.
Weitere wichtige Gründe, warum es im EMA jetzt bestens läuft liegt in der Erhöhung der Zahl der Mitarbeiter um neun Leute und der Zahl der Service-Arbeitsplätze. Davon gibt es jetzt mit 29 fast doppelt soviele wie früher. Und auch die Öffnungszeiten wurden erweitert: Von 34 auf 45 Wochenstunden, dienstags und donnerstags von 7 bis 18 Uhr, montags und freitags von 7 bis 14 Uhr und mittwochs von 7 bis 16 Uhr.