Astrid Ißleib, Projekt- und Prozessmanagerin im Büro des Oberbürgermeisters, wird ab sofort mit 50 Prozent ihrer Arbeitszeit als Koordinatorin und Ansprechpartnerin in der Elberfelder Innenstadt tätig. Mit dieser Entscheidung erfüllt die Verwaltungsspitze ihre Zusage aus der Innenstadtkonferenz vom 2. Mai, bis zur Besetzung eines Innenstadt- und eines Projektmanagements eine Ansprechperson vor Ort zu installieren.
Die Besetzung ist Teil eines Maßnahmenpakets, mit dem Oberbürgermeister Schneidewind und Stadtentwicklungsdezernent Arno Minas die laufenden Arbeiten in Elberfeld effizienter abwickeln wollen.
Am heutigen Mittwoch (24. Mai) wird sich Ißleib erstmals in der Bezirksvertretung vorstellen. Ihre Aufgaben: sich als Anlaufstelle um Anliegen der von Bauarbeiten betroffenen Geschäftsleute kümmern, Informationen vermitteln, Arbeitsgruppen koordinieren und Aktionen zum Baustellenmarketing unterstützen.
Dabei arbeitet sie eng mit Verwaltung, WSW, Wirtschaftsförderung und Wuppertal Marketing zusammen. Ihr Büro wird zunächst im Erdgeschoss des Verwaltungshauses am Neumarkt eingerichtet. „Eine solche Baumaßnahme, wie sie Stadt und WSW in der Elberfelder City durchführen, ist eine enorme Herausforderung an das Zusammenspiel aller Akteure über einen langen Zeitraum hinweg. Ich werde notwendige Bauabläufe nicht ändern oder gar beschleunigen können. Aber ich will die Dinge erklären, transparent machen und dazu beitragen, dass die Situation erträglich bleibt. Ab 5. Juni kann ich meine Arbeit vor Ort aufnehmen, knüpfe aber jetzt schon an dem Netzwerk, das ich dafür benötige“, so Ißleib.
Dazu gehört ein Projektsteuerer, der noch dieses Jahr, unterstützt von einem Lenkungskreis aus Stadt und WSW, die Gesamtkoordination für „Elberfeld 2030“ und Kommunikationsleistungen übernehmen soll. Zudem vergibt die Stadt ein Innenstadtmanagement für Elberfeld, vergleichbar dem „Barmen urban“-Büro. Auch innerhalb der Stadtverwaltung sollen überplanmäßige Kapazitäten geschaffen werden, damit die Maßnahmen für „Elberfeld 2030“ im kommenden Jahr noch konzentrierter umgesetzt werden können. Um die Themen Leerstandsbelebung und Gründungswettbewerbe kümmert sich eine eigene Stelle bei der Wirtschaftsförderung – finanziert vom Förderprogramm „Innenbandstadt“ mit einem Volumen von zwei Millionen Euro für Barmen und Elberfeld.
Die Kommunikation von WSW und Stadt soll zusätzlich durch regelmäßige Baustellenberichte, eine Internetseite und Infopunkte an wichtigen Eingangstoren zur Stadt verstärkt werden.
Als direktes Ergebnis der Innenstadtkonferenz wurden außerdem Arbeitsgruppen zusammengesetzt, die die verschiedenen Themen der Umsetzungsstrategie weiterentwickeln. Im September will die Stadt zu einer weiteren Konferenz einladen.