Fangen wir heute mal mit der guten Corona-Nachricht aus dem benachbarten Kreis Ennepe-Ruhr an: Die Zahl der als von der Lungenkrankheit geheilt geltenden Bürger ist um fünf auf 19 gestiegen. Darunter sind sechs aus Sprockhövel und eine/einer aus Ennepetal.
Stand Donnerstag (26. März), 17 Uhr, liegt die Zahl der Corona-Fälle im Kreisgebiet bei 108 (nach 97 tags zuvor). Von den Betroffenen wohnen 15 in Gevelsberg, 12 in Schwelm, 8 in Sprockhövel und 4 in Ennepetal.
„Nur noch“ 456 begründete Verdachtsfälle
Als begründete Verdachtsfälle gelten aktuell 456 Bürgerinnen und Bürger. Am Mittwoch (25. März) waren es noch 505. Davon wohnen 38 in Sprockhövel, 37 in Gevelsberg, 27 in Ennepetal und 26 in Schwelm. Für die bestätigten Fälle sowie für die begründeten Verdachtsfälle ist häusliche Quarantäne angeordnet. Das betrifft insgesamt 1.661 Personen im Kreis.
Wie angekündigt hat die Kreisverwaltung eine weitere Diagnostik-Stelle eingerichtet: Ein „Drive in“ direkt am Schwelmer Kreishaus. In einem Zelt auf dem Parkdeck können etwa 100 Abstriche pro Tag genommen werden – zusätzlich zu den rund 60 Tests, die der Kreis täglich mit der mobilen Diagnostik durchführt.
Drive-in-Verfahren minimiert Infektionsrisiko
„Das Drive-in-Verfahren ist eine gute Ergänzung unseres bisherigen Angebotes der mobilen Diagnostik“, stellt Astrid Hinterthür, die Leiterin des Kreis-Krisenstabs, zufrieden fest, nachdem die ersten Autos die stationäre Diagnostik nur wenige Minuten nach Ankunft schon wieder verlassen haben. „Gleichzeitig ist das Infektionsrisiko minimiert. Kontakt gibt es nur bei der Übergabe der Teströhrchen und des Infomaterials. Und die dafür zuständigen Mitarbeiter des DRK sind von Kopf bis Fuß mit Schutzkleidung ausgerüstet.“