Entscheidung über Bewerbung für BUGA fällt am 16. November

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In seiner Sitzung am Montag hat der Verwaltungsvorstand der Stadt Wuppertal eine Ratsvorlage zu einer Bewerbung der Stadt für die Bundesgartenschau des Jahres 2031 beschlossen. Sie wurde am gestrigen Dienstag den Ratsfraktionen vorgestellt und wird nun in die Gremien und Bezirksvertretungen eingebracht. Über das Projekt entscheiden wird der Rat der Stadt am 16. November.

Oberbürgermeister Schneidewind und Stadtdirektor Slawig betonten: „Die Vorlage ist in einem intensiven Kommunikationsprozess entstanden und stellt unsere unterschiedlichen Bewertungen pro und contra einer BUGA in Wuppertal sehr ausgewogen dar“.

Wenn Verwaltung und Politik in engem Schulterschluss mit engagierter Bürgerschaft in der Lage sind, ein solches Projekt zu stemmen, wäre dies ein ganz wichtiges Aufbruchssignal für Wuppertal, aber auch an Bund und Land: „Es kann nicht sein, dass strukturschwache Städte wie Wuppertal, die eine gewaltige soziale Integrationsleistung bewältigen, sich mit einer Zwei-Klassen-Gesellschaft unter den Kommunen abfinden: den gutsituierten, die sich große Entwicklungsprojekte leisten können und den anderen, wo Stillstand herrscht.“, so Schneidewind.

Kämmerer Johannes Slawig legte umfassenden die finanziellen Belastungen dar, die auf die Stadt zukommen und stellte in seiner Verantwortung für den Stadthaushalt fest: „Um die Tragfähigkeit des städtischen Haushaltes nicht zu überfordern und um die knappe Finanzausstattung der Stadt nicht übermäßig zu beanspruchen, empfehle ich mit allem Nachdruck auf die Durchführung einer Bundesgartenschau zu verzichten.“
Gelingen könne eine BUGA 2031 nur durch umfassendes privates Engagement, er vertraue den Ankündigungen und Zusagen des Fördervereins und darauf, dass durch bürgerschaftliches Engagement und privates Kapital ein Finanzierungsbeitrag geleistet werde.

Holger Bramsiepe, Vorsitzender des BUGA-Fördervereins machte deutlich: „Die BUGA ist eine gewaltige Chance für die Stadt. Die bisherigen finanziellen Planungen sind äußerst konservativ und zurückhaltend. Viele auch ökonomische Potenziale einer BUGA sind darin kaum berücksichtigt. Schon bei einer nicht unrealistischen Zahl von 2,9 Millionen Besuchern wären keine Verluste in der Durchführung der BUGA zu befürchten.“

Alle Informationen zu einer möglichen BUGA 2031 sind auch unter www.wuppertal.de zu finden. Die überarbeitete Machbarkeitsstudie ist dort ebenso eingestellt, wie eine erste FAQ-Liste oder die nächsten öffentlichen Sitzungstermine, die sich mit dem Thema BUGA beschäftigen.

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