Die leuchtende Neonarbeit „Be Afraid of the Enormity of the Possible“ des chilenischen Künstlers Alfredo Jaar an der Fassade der Kunsthalle Barmen kündigt ihr Programm bereits an:
Am Freitag, den 18. Oktober um 18:00 Uhr beginnt mit der Auftaktausstellung „Shared Spaces“ die neue Ära des geschichtsträchtigen Hauses in der Barmer Innenstadt. Mit dieser ersten Ausstellung beginnt jetzt im Herbst ein regelmäßiges, spannendes Programm aus internationaler Gegenwartskunst und experimentellen Ausstellungsformaten – mit dem die Fakultät für Design und Kunst der Bergischen Universität die Kunsthalle Barmen für mindestens drei Jahre neu erfindet.
Neben jährlich zwei Ausstellungen internationaler Gegenwartskunst unter der Regie der Künstlerischen Leitung Isabelle Meiffert werden für die „Kunsthalle Barmen“ zukünftig gemeinsam mit dem Team und den Studierenden der Fakultät für Design und Kunst drei weitere experimentelle Ausstellungsformate entwickelt.
Alles wird stets begleitet von einem vielfältigen Vermittlungsprogramm, um zeitgenössische Kunst, Design und Gestaltung erfahrbar zu machen. Das sogenannte „LAB“, ein Labor für kulturelle Bildung in der Kunsthalle Barmen, wird durch das Team der Uni gemeinsam mit Studierenden, städtischen Initiativen, Bildungseinrichtungen sowie Bürgerinnen und Bürger gestaltet.
„Der Skulpturenpark, das Pina-Bausch-Zentrum und das Von Der Heydt-Museum gehören zu den herausragenden Kulturorten in Wuppertal. Darauf ruht die Stadt sich aber nicht aus, sondern nimmt diese Fülle als Ansporn. Nun kommt die Kunsthalle Barmen hinzu und lädt alle Menschen ein, mitten in der Fußgängerzone Kunst zu erleben. Die Studierenden der Bergischen Universität sammeln hier praktische Erfahrungen in der Gestaltung und Vermittlung von Ausstellungen. Ich bin gespannt, welche Formate kultureller Bildung hier erdacht werden! Kunst und Kultur bereichern unser Leben, lassen uns teilhaben – ein unschätzbar wirkungsvolles Mittel gegen Einsamkeit und für mehr Zusammenhalt.“, so Ina Brandes, NRW-Ministerin für Kultur und Wissenschaft.