Am Spielplatz auf dem Gutenbergplatz in Elberfeld ist am gestrigen Freitag (29. April) der erste öffentliche Trinkbrunnen der Stadt in Betrieb gegangen. Bewährt sich die als Pilotprojekt geführte Anlage ein Jahr lang, sollen weitere Brunnen folgen.
Weil als Folge des Klimawandels immer heißere Sommer erwartet werden, soll eine gute Versorgung mit Trinkwasser die Folgen mildern. So passt der Brunnen bestens in das städtische 14-Punkte-Programm für mehr Klimaschutz.
Einstimmiger Beschluss der BV
Die Initiative für die Installation des Trinkwasserbrunnens stammt von der Bezirksvertretung (BV) Elberfeld-West. Sie hat einen entsprechenden Antrag der SPD-Fraktion 2020 einstimmig beschlossen. Finanziert wird das Projekt aus Mitteln des Gemeindefinanzierungsgesetzes. Damit kommen die Mittel für die Aufstellung, die Anschaffung und den Anschluss des Brunnens aus Mitteln der Bezirksvertretung.
Das Projekt wurde vom städtischen Betrieb Wasser und Abwasser (WAW) und den Wuppertaler Stadtwerken (WSW) koordiniert und umgesetzt. Die laufenden Betriebskosten trägt der WAW-Betrieb.
Tägliche Kontrolle durch Brunnenpaten
Vor Ort kümmern sich der Verein „Aufbruch am Arrenberg“ als Trinkwasserbrunnen-Pate darum und kontrolliert den Brunnen täglich. Das am Gutenbergplatz eingesetzte Modell des niederländischen Herstellers „Join the Pipe“ ist in den Niederlanden bereits an über 1.000 Standorten wie Schulen, Universitäten, Parks und Sportklubs in Betrieb.
Während des Testbetriebs wird der Trinkwasserbrunnen besonders intensiv unter die Lupe genommen. Zweimal monatlich werden Proben entnommen und im Labor überprüft.