Es wird wieder gelacht im Grünen Zoo: Anfang März ist ein neuer Jägerliest, auch Lachender Hans genannt, im Grünen Zoo Wuppertal eingezogen. Das junge Weibchen stammt aus dem Vogelpark Bobenheim-Roxheim und ist nun in der Voliere am Zoo-Restaurant Okavango zu sehen – und darüber hinaus manchmal auch weit im Zoo zu hören.
Zur Reviermarkierung geben die Vögel Laute von sich, die an menschliches Gelächter erinnern, weswegen sie auch unter dem Namen Lachender Hans bekannt sind. Ihr natürlicher Lebensraum sind Wälder und Parks, aber auch Gärten in Australien, die Tiere gehören zur Familie der Eisvögel. Als Ansitzjäger erbeuten sie im Sturzflug Insekten, kleine Säugetiere, Vögel und Reptilien.
Die beiden Lachenden Hänse, die zuvor in der Voliere lebten, sind genau wie die mit ihnen vergesellschaftet gewesenen Edwardsfasane tragischerweise durch ein wild im Zoo lebendes Raubtier getötet worden. Es wird vermutet, dass ein Marder an einer kleinen, nicht durch einen Zaun geschützten Stelle ein Loch in das Netz gebissen hatte und auf diese Weise in die Voliere gelangen konnte. Nach Beseitigung dieser Schwachstelle kann die Anlage nun jedoch wieder genutzt werden.
Das neue Jägerliest-Weibchen wird demnächst noch Gesellschaft von einem jungen Männchen bekommen. Die Männchen sind an schimmernden blauen Flecken auf der Flügeloberseite zu erkennen, Weibchen hingegen haben weiße Flecken, die Schnabeloberseite ist schwarz, die Unterseite braunweiß. In der Körperlänge misst ein erwachsener Jägerliest 40 bis 47 Zentimeter. Sie können ein Alter bis zu 20, manchmal sogar von 25 Jahren erreichen.
Auch ein Paar der vom Aussterben bedrohten Edwardsfasane wird in Kürze wieder in die Voliere einziehen.
Es darf gelacht werden: Im Grünen Zoo ist ist ein neuer Jägerliest eingezogen
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