Die Vision eines Bürgerparks mit Naturfreibad an der Mirke ist der Realisierung einen Schritt näher gekommen. Nach intensiven gemeinsamen Vorbereitungen und Prüfungen seitens der Wuppertaler Stadtverwaltung, des Gebäudemanagements und des Betreibervereins „Pro Mirke“ in den vergangenen rund anderthalb Jahre ist ein Spezial-Unternehmen beauftragt worden, den Umbau zu planen. Das international tätige und unter anderem auf Naturbäder spezialisierte Unternehmen Polyplan-Kreikenbaum Gruppe mit Sitz in Bremen hat nach internationaler Ausschreibung den Zuschlag erhalten.
Der „Planervertrag betreffend den Umbau des Freibad Mirke zu einem ,Naturerlebnisbad‘ mit biologischer Wasseraufbereitung“, ein 19 Seiten starkes Dokument, ist Ende Mai von Pro Mirke und Polyplan-Kreikenbaum gegengezeichnet wurde.
„Wir freuen uns über dieses Ergebnis der guten Kooperation.“
Heiner Mokroß, Vorsitzender Pro Mirke
„Das ist ein Meilenstein für alle Beteiligten und die gesamte Stadt Wuppertal und ihre Bürgerinnen und Bürger“, sagen Heiner Mokroß und Csilla Letay vom Pro Mirke-Vorstand. „Wir freuen uns über dieses Ergebnis der guten Kooperation mit den Projektverantwortlichen auf städtischer Seite. Jetzt arbeiten wir mit den Experten von Polyplan-Kreikenbaum auf unser nächstes Ziel hin, die Erwirkung der Baugenehmigung, um anschließend zügig in die konkrete Ausführung der Umbaumaßnahmen zu gelangen.“
Planmäßig soll die Transformation des Mirker Freibads zu einem Bürgerpark mit verschiedenen Freizeit- und Erholungsangeboten sowie einem „Naturfreibad“ als Herzstück im Laufe des Jahres 2025 abgeschlossen werden. „Das Angebot eines ganzjährigen Naturfreibads ist eine tolle Ergänzung in dem Wuppertaler Bäderangebot“, betont Alexandra Szlagowski, Leiterin des Sport- und Bäderamtes und Projektkoordinatorin auf Seiten der Wuppertaler Verwaltung. Die Umgestaltung des sanierungsbedürftigen und seit 2009 geschlossenen Freibades Mirke wird vom Bund mit drei Millionen Euro gefördert. Dafür hatte sich der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Helge Lindh (SPD) eingesetzt.