Die Wuppertaler Straßenreinigung ist auf den Winter 2021/22 vorbereitet. Seit einigen Tagen sind bei dem auch für den Winterdienst zuständigen Eigenbetrieb Straßenreinigung der Stadt Wuppertal (ESW) alle notwendigen Vorbereitungen abgeschlossen, um bei plötzlich einsetzendem Schneefall oder Straßenglätte bestens einsatzfähig zu sein. Sämtliche am Winterdienst beteiligten Fahrer sowie Handkolonnen werden in den kommenden Monaten bei Kälte in Rufbereitschaft versetzt.
Insgesamt sind bei tiefen Temperaturen rund 400 Personen am Straßenwinterdienst beteiligt, die Wuppertaler Wege und Fahrbahnen von Reif, Eis sowie Schnee befreien. Darunter befinden sich neben den Mitarbeitern des ESW auch Kollegen der Abfallwirtschaftsgesellschaft (AWG), des Ressorts Grünflächen und Forsten, des Ressorts Straßen und Verkehr sowie der Wuppertaler Stadtwerke (WSW).
Bis zu 68 Fahrzeuge im Einsatz
25 Groß- und 17 Kleinfahrzeuge sowie 26 mittlere Fahrzeuge kommen bei extremen Wetterbedingungen in allen Stadtteilen zum Einsatz. Die Anzahl der Fahrzeuge, die in den Einsatz fahren, hängt vom jeweiligen Wetter ab. Morgens starten die Räumfahrzeuge vor dem Berufsverkehr um 3.30 Uhr. Die Handkolonnen sind immer ab 05.30 für den Winterdienst im Einsatz.
Generell gilt: Zuerst werden die öffentlichen Straßen nach den Kriterien verkehrswichtig und gefährlich geräumt und gestreut. Erst wenn die verkehrswichtigen und gefährlichen Straßen frei sind (Steigungen, Rettungswege, Hauptverkehrswege, Brücken sowie Kreuzungsbereiche), werden weniger gefährliche und weniger verkehrswichtige Straßen, abgestuft nach diesen Kriterien, nacheinander angefahren. Die Räumung der Nordbahntrasse erfolgt regelmäßig vom ESW. Ab 3.30 Uhr sind die Männer bei Schnee und Eis vor Ort.
Streusalzlager am Klingelholl auf Korzert und Linde
Am Betriebshof Klingelholl lagern 4.000 Tonnen Streusalz und 40.000 Liter Sole. Zusätzlich sind auf dem Betriebshof Korzert 1.500 Tonnen Streusalz untergebracht. Des Weiteren besteht eine Kooperation zwischen ESW und Straßen NRW, wodurch am Lager Linde ebenfalls weitere Vorräte vorgehalten werden.
- Die Wuppertaler Medien sowie Feuerwehr, Polizei und Servicecenter der Stadt Wuppertal werden bei Bedarf über die Bereitschafts- und Einsatzzeiten des eingesetzten Personals informiert.