Update zum Bombenfund in Heckinghausen: Inzwischen ist die Evakuierung im Bereich der Fundstelle und einem Radius von 250 Metern darum abgeschlossen. Rund 1.500 Menschen mussten hier ihre Wohnungen und Häuser räumen. Die meisten von ihnen sind bei Verwandten untergekommen, die übrigen wurden mit Bussen der Wuppertaler Stadtwerke (WSW) in eine im Schulzentrum Ost eingerichtete Notunterkunft gebracht.
In einem Radius zwischen 250 und 500 Metern um die Fundstelle am Rauental wurden aufgefordert, weiterhin in ihren Wohnungen zu bleiben und die Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr hofft darauf, dass die Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst aus Düsseldorf in diesen Minuten (10.15 Uhr) beginnen kann.
Die Stadt geht davon aus, dass die Evakuierten bis zum Sonntagmittag wieder in ihre Wohnungen zurückkehren können. Bis dahin sollen die Menschen in einem Umkreis von bis zu 500 Metern auch auf einen Gang zum Wahllokal verzichten. Dies sind die betroffenen Wahllokale:
- Evangelische Grundschule, Dieckerhoffstr. 20 (Wahlbezirke: 195, 196, 198)
- Städtische Jugendeinrichtung Spitzenstr. 20 (Wahlbezirke: 189, 190)
- Seniorenzentrum Lazarus, Auf der Bleiche 53 (Wahlbezirk: 185)
- Kletterzentrum, Badische Str. 76 (Wahlbezirk: 199)
- Heckinghauser Str. 206 (Wahlbezirk: 184)
Busse werden umgeleitet
Wegen der Entschärfung werden die Buslinien im Bereich Rauental umgeleitet. Betroffen sind die Linien 602, 604, 608, 611, 616, 626, 636 und 646. Aufgrund der teilweise sehr langen Umleitungsstrecken kann es auch zu Ausfällen auf diesen Linien kommen. Die Buslinie 638 fährt zurzeit gar nicht. Die WSW rechnen auch mit Auswirkungen auf das übrige Busnetz. Der Schwebebahnverkehr ist nicht betroffen.
Die Umleitungen gelten bis zur Freigabe des gesperrten Verkehrsraums nach der Entschärfung der Bombe.